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Der Senator für Finanzen

"Lernen für eine Verwaltung im Umbruch"

16.06.2000

Senator für Finanzen legt Fortbildungsprogramm für den öffentlichen Dienst vor

Finanzsenator Hartmut Perschau hat jetzt das Fortbildungsprogramm 2000/2001 vorgelegt, das mit derzeit über 800 geplanten Veranstaltungen die Leitlinien der bremischen Personalentwicklung konkretisiert. Insgesamt steht wir für die ressortübergreifende Fortbildung ein Budget von rund 5,2 Millionen Mark zur Verfügung. "Die öffentliche Verwaltung steht vor größeren Herausforderungen als je zuvor. Sie muß sich in einer Zeit beweisen, in der die Ansprüche an den Staat steigen, in der aber auch die Ressourcen begrenzter und die Interessengegensätze vielfältiger werden. Die herkömmlichen Verhaltens-, Handlungs- und Entscheidungsmuster der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter genügen diesen Anforderungen häufig nicht mehr. Der notwendige Umbauprozess wird nur dann erfolgreich bewältigt, wenn die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich auf allen Ebenen aktiv an der Organisationsentwicklung beteiligen. Hier kommt der Personalentwicklung durch eine Förderung der Qualifikation eine zentrale Bedeutung zu", erklärte dazu Bürgermeister Hartmut Perschau.

Dass dies von den Beschäftigten erkannt worden ist, zeigt sich an der Teilnehmerzahl von über 14.000 in rund 900 Veranstaltungen des letzten Jahres.

Das neue Fortbildungsprogramm enthält auf über 300 Seiten eine ganze Reihe von Veranstaltungen im Zusammenhang mit neuen Steuerungsmodellen für die Kommunal- und Landesverwaltung (Dezentrale Ressourcenverantwortung, Projekt- und Qualitätsmanagement oder Controlling), bei denen insbesondere die betriebswirtschaftliche Umorientierung eine besondere Rolle spielt. Einen wichtigen Schwerpunkt bildet die Fortbildung der Führungskräfte, weil diese - so Bürgermeister Perschau - für das Personal und die Finanzen wie auch für die Steuerung von Verfahrensabläufen und Entscheidungsprozessen maßgebend verantwortlich sind.