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Die Senatorin für Kinder und Bildung

Bremen macht Schule: Ostercamps jetzt auch in Hessen

13.02.2007

Auch in Hessen werden jetzt Ostercamps angeboten. Das in Bremen in den vergangenen zwei Jahren erfolgreiche Angebot für Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I, deren Versetzung gefährdet ist, wird dort in ähnlicher Form unter demselben Namen in den kommenden Osterferien erstmals praktiziert. In Frankfurt, Wiesbaden und Kassel werden zentrale Ostercamps für insgesamt rund 150 Real-, Haupt- und Gesamtschüler des 8. Jahrgangs angeboten. Im vergangenen Jahr waren Kultusbeamte aus Hessen in Bremen, um sich hier über die Angebote zu informieren. Der Senator für Bildung und Wissenschaft, Willi Lemke, freut sich, „dass unser erfolgreiches Modell Nachahmer findet. Diese Art der gezielten Förderung wird sicher auch vielen Schülerinnen und Schüler in Hessen helfen, das Klassenziel zu erreichen“.

Zurzeit laufen auch für die Bremer Schulen die Vorbereitungen für die nächsten Ostercamps. Das Angebot soll ausgeweitet werden, so dass in den diesjährigen Osterferien etwa 1000 Schülerinnen und Schüler an den Ostercamps teilnehmen können. Die Camps bieten Nachhilfeunterricht in den Kernfächern sowie Freizeitbeschäftigung. Die freiwillige Beteiligung war in den vergangenen Jahren außerordentlich gut, es sind auch Schülerinnen und Schüler gekommen, deren Versetzung nicht gefährdet war, die aber ihre Leistungen in einzelnen Fächern verbessern wollten. Im vergangenen Jahr haben fast 52 Prozent der versetzungsgefährdeten Schülerinnen und Schüler, die am Ostercamp teilgenommen haben, das Klassenziel erreicht und sind versetzt worden.