Sie sind hier:

Die Senatorin für Kinder und Bildung

Wissenschaftsdeputation stellt rund 22 Millionen Euro für Hochschulbau bereit

08.09.2006

Die Deputation für Wissenschaft hat heute mehreren Bauvorhaben im Hochschulbereich und der Bereitstellung der notwendigen Mittel in Höhe von rund 22 Millionen Euro einschließlich Ersteinrichtung zugestimmt. Das Fach Informatik an der Universität Bremen benötigt dringend eine räumliche Erweiterung. Dafür soll das bisher von ID Bremen (früher Rechenzentrum) benutzte Gebäude an der Achterstraße genutzt werden. Eine bereits im vergangenen Jahr vom Senat in Auftrag gegebene Prüfung hat ergeben, dass dies Gebäude für die Informatik gut genutzt werden kann. Die notwendigen Umbauarbeiten unterschreiten den Kostenrahmen des Bundes für einen Neubau um 30 Prozent. Die Gesamtbaukosten betragen rund 8 Millionen Euro, dazu kommen 2,36 Millionen Euro für die Ersteinrichtung.

Das Zentrum für Marine Umweltwissenschaften (MARUM) erhält eine neue Kühlhalle und eine Gerätehalle für das Integrated Ocean Drilling Programm (IODP). Hintergrund für den Neubau der Kühlhalle ist die Entscheidung beim IODP das weltweit bekannte Kernlager am Lamont Doherty Observatory in New York nach Bremen zu verlagern. Die neue Gerätehalle ist notwendig, weil der Bestand an hochtechnisierten Unterwassergeräten wesentlich erweitert wurde (Unterwasserfahrzeuge, Unterwasserbohrgerät und Unterwasserroboter). Für deren Service mit Spezialwerkzeugen und die gesicherte Unterbringung wird die neue Halle benötigt. Die Gesamtbaukosten betragen 2,5 Millionen Euro, dazu kommen 500.000 Euro für die Ersteinrichtung.

Das 35 Jahre alte Gebäude NW 1 der Universität bedarf dringend einer Sanierung und einer Anpassung an die inzwischen veränderte Nutzung, dazu gehört auch die Herrichtung für das Arbeitsgebiet „Experimentelle Biophysik“. Dafür werden Mittel in Höhe von mehr als 3,4 Euro bereit gestellt.

Im Fachbereich Elektrotechnik und Informatik der Hochschule Bremen wird das Gebäude Elektrotechnik am Neustadtswall, das bereits 40 Jahre alt ist, umgebaut. Schwerpunkte der Umbaumaßnahmen sind die Anpassung der Raumzuordnung an neue Studienstrukturen und Lehrinhalte im Fachbereich Elektrotechnik und die räumliche Zusammenlegung von Laboren zu studiengangsübergreifenden Laborfamilien. Die Gesamtbaukosten betragen 4,5 Millionen Euro, dazu kommen Kosten für die Ersteinrichtung in Höhe von 455.000 Euro.

Außerdem stimmte die Deputation der Bereitstellung von Mitteln in Höhe von knapp 300.000 Euro für die Herrichtung von Außenanlagen rund um das Gebäude Maschinenbau der Hochschule Bremen zu.