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Der Senator für Kultur

Weserburg zukunftssicher aufstellen

09.12.2014

Die Deputation für Kultur hat sich am heutigen Dienstag (9. Dezember 2014) erneut mit der Zukunft der Weserburg, Museum für moderne Kunst, befasst. "Ziel muss es sein, die Weserburg als eigenständige Institution zur Präsentation von Gegenwartskunst in Bremen zukunftssicher aufzustellen", betonte dabei Kulturstaatsrätin Carmen Emigholz. Dazu, so die Staatsrätin weiter, bedürfe es allerdings eines innovativen Konzepts, mit dem das Haus verstärkt überregionale Strahlkraft entfalten und breitere Publikumskreise erreichen könne.
Kulturstaatsrätin Emigholz: "Wir müssen heute feststellen, dass das einstige Alleinstellungsmerkmal – die Zusammenarbeit mit privaten Sammlerinnen und Sammlern – inzwischen eine Reihe von Museen bundesweit auszeichnet. Ich begrüße es daher, dass die Weserburg diesen Herausforderungen begegnen will und Prof. Helmut Friedel mit einer vertiefenden Analyse beauftragt hat."

Der Stiftungsrat der Weserburg hatte im Herbst 2014 Prof. Helmut Friedel, den früheren Direktor der Städtischen Galerie im Lenbachhaus in München, gebeten, Lage und Zukunftschancen des Museums zu analysieren. Friedel leitete das Lenbachhaus von 1990 bis 2013.
Die Prüfungen durch Prof. Friedel sind noch nicht abgeschlossen, die Ergebnisse sollen in die zukünftige inhaltliche Konzeption der Weserburg einfließen.

Diese noch in der Entstehung befindliche Neukonzeption ist auf Grund des Umfangs und der erforderlichen gründlichen Bearbeitung noch in der Abstimmung. Die Deputation für Kultur hat sich daher darauf verständigt, die Richtungsentscheidung auf das Frühjahr 2015 zu verschieben, da bauliche Lösung und inhaltliche Konzeption eng aufeinander bezogen werden müssen. Erst nach Vorlage der kulturfachlichen Zukunftskonzeption kann die Prüfung und Abwägung der baulichen Optionen erfolgen. Hinter dem dann gefundenen Konzept sollen sich alle Beteiligten versammeln können.