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Die Senatorin für Kinder und Bildung

Erste Ergebnisse des Qualitätsprojektes „Schule macht sich stark“

01.07.2005

Ein Aktionsprogramm zur Förderung von Schulen in kritischer Lage

Im Rahmen des Aktionsprogramms „Schule macht sich stark“ (SMS) findet am Montag, 4. Juli 2005, von 17.00 bis 19.00 Uhr in der Oberen Halle des Bremer Rathauses eine Präsentation statt, in deren Mittelpunkt die Ergebnisse einer wissenschaftlichen Untersuchung des Instituts zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen an der Humboldtuniversität Berlin stehen. Das Institut wurde 2004 von der Kultusministerkonferenz (KMK) eingerichtet mit der Aufgabe, zur Qualitätsverbesserung von Schulen in Deutschland beizutragen und so den Anschluss an das internationale Leistungsniveau zu fördern. Leiter des Instituts ist Prof. Dr. Olaf Köller.


Das SMS-Programm richtet sich an Schulen mit einem schwierigen sozialen Umfeld (überproportionalem Anteil von Migrantenkindern, bildungsferne Elternhäuser), die mit schwachen Lernergebnissen, hohen Wiederholerzahlen und Konflikten im Kollegium zu kämpfen haben. Ziel des Programms ist die systematische Qualitätssteigerung der Schulen. Elf Schulen beteiligen sich an dem Projekt, für das eine Laufzeit bis 2008 vorgesehen ist.


An diesen elf Schulen hat Prof. Köller die Leistungen von 3800 Schülerinnen und Schülern der Jahrgänge 5, 7 und 9 in den Bereichen Deutsch, Mathematik und soziales Lernen untersucht. Die Ergebnisse liegen jetzt vor, sie sollen den Schulen als Grundlagen für die Verbesserung der Qualität des Unterrichts und zur Erarbeitung von Förderplänen für die Schülerinnen und Schüler dienen. Die Ergebnisse können auch Auskunft geben über Fortschritte der Schulen seit der ersten PISA-Untersuchung.