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Die Senatorin für Kinder und Bildung

Hohe Beteiligung Bremer Schulen beim Bundeswettbewerb „Demokratisch Handeln“


02.02.2004

Die Ausschreibung 2003 des Bundeswettbewerbs „Demokratisch Handeln“ wurde jetzt abgeschlossen. 220 Beiträge wurden aus allen 16 Bundesländern eingereicht, davon 20 aus dem Bundesland Bremen. Bremen liegt damit in absoluten Zahlen auf dem 3. Platz im Bundesvergleich, gemessen an den Schülerzahlen deutlich an der Spitze.


Erstmals haben sich 7 Projekte aus Bremerhaven am Förderprogramm beteiligt. 3 Projekte aus Grundschulen beweisen, dass hier die demokratische Erziehung beginnt.
Die Projekte aus der Stadt Bremen werden nachfolgend genannt:

  • „Scheine Sonne scheine“, heißt ein Theaterprojekt der Grundschule Nordstraße.
  • Die Grundschule am Baumschulenweg setzte sich in einem Projekt mit der Kultur der Aborigines auseinander, in einem anderen zeigen „Eltern Mit Schule“ Beispiele für eine demokratische Elterninitiative.
  • 2 Schülerfirmen dokumentieren ihre Projektarbeit u.a. bei der Vorbereitung der „Nacht der Jugend“. Es sind dies die Firmen „TST Technik-Service-Team“ der Gesamtschule West und „School-company 4-Event“ des SZ Walliser Straße.
  • Die Tanz-Theater-AG am SZ Waller Ring präsentiert ihr Stück „anti-go“
  • Das SZ Alwin-Lonke-Straße dokumentiert die Fahrt 2003 im Rahmen des Projekts „Lernen und arbeiten im ehemaligen KZ Sachsenhausen“ und eine Auswertung der Schülererfahrungen in den letzten 10 Jahren unter dem Titel: “Das ist eingebrannt“.
  • 6 Schulen waren an dem Ausstellungsprojekt „Vereinte Nationen in Bremen“ beteiligt, das Schüler der 113 an Bremer Schulen vertretenen Nationen porträtiert.
  • Eine Schülerinitiative berichtet von ihrem Einsatz zur „Umbenennung der Eupener Straße“, die bis zur Nazi-Zeit nach dem Bremer Juden Emmanuel Stern benannt war.
  • Bei drei Projekten handelt es sich um schulübergreifende Jugendinitiativen: a) Der „Bremer Stadtplan der Religionen von Jugendlichen für Jugendliche“, b) die Initiative „Hoodwork Tenever“, die Jugendarbeit in Tenever leistet, und c) die „Gruppe Ja“, die Projekte jugendlicher Einwanderer aus den ehemaligen GUS-Staaten zur Integration in unsere Gesellschaft dokumentiert.

Eine unabhängige Jury aus allen Bundesländern wird in den nächsten Monaten die insgesamt 220 Projekte untersuchen und etwa 50 von ihnen auszeichnen. Delegationen der prämierten Projekte werden vom 16. – 19. Juni 2004 in Stuttgart an der „Lernstatt Demokratie“ teilnehmen.

Weitere Information: Hans-Wolfram Stein, Telefon 506595), Regionalberater Bremen des Förderprogramms „Demokratisch Handeln“.