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Die Senatorin für Kinder und Bildung

Deutsch-Französischer Tag in den Schulen

21.01.2004

Am 22. Januar 1963 unterzeichneten Bundeskanzler Adenauer und Staatspräsident de Gaulle in Paris den deutsch-französischen Freundschaftsvertrag. Nach Jahrhunderten der Rivalität drückte dieser Vertrag den Willen zur Versöhnung unter den Völkern Europas aus. Die darauf folgende enge Zusammenarbeit zwischen den beiden Staaten ebnete den Weg hin zu einem künftig vereinten Europa.


Am 40. Jahrestag des Vertrages, der auch unter dem Namen Elysée-Vertrag bekannt ist, haben Bundeskanzler Schröder und Staatspräsident Chirac den 22. Januar zum Deutsch-Französischen Tag erklärt, an dem künftig nicht die Grammatik der Partnersprache auf dem Stundenplan stehen soll, sondern die Bedeutung der deutsch-französischen Zusammenarbeit für die Zukunft beider Länder und darüber hinaus für die Entwicklung Europas.


Projekte und Kreativität sind angesagt. Ob in der Grundschule oder auf der Sekundarstufe II, überall soll der deutsch-französische Tag zu einem anregenden Erlebnis werden. Zum Auftakt startet die Kulturabteilung der französischen Botschaft ein Gewinnspiel, das von Schülern des deutsch-französischen Gymnasiums in Saarbrücken gestaltet wurde. Was sich dahinter verbirgt, ist ab 22. Januar auf den Seiten www.fplusd.de oder www.fplusd.fr zu erfahren. Zudem hat das Sekretariat der Kultusministerkonferenz zahlreiche Anregungen für eine altersgemäße Ausgestaltung des deutsch-französischen Tages gegeben, die jetzt in die Schulen gegangen sind.