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Die Senatorin für Kinder und Bildung

Um- und Neubau für den Fachbereich Musik der Hochschule für Künste an der Dechanatstraße

12.12.2003

Aus der Deputation für Wissenschaft:

Die Wissenschaftsdeputation hat heute Baumaßnahmen im Umfang von 5,1 Millionen Euro für den Standort Dechanatstraße der Hochschule für Künste (HFK) beschlossen. An den Gesamtkosten beteiligt sich der Bund mit rund 2,3 Millionen Euro. Nach der Fertigstellung wird die HFK mit dem Fachbereich Musik in der Dechanatstraße und dem Fachbereich Bildende Kunst im Speicher XI nur noch zwei Gebäudestandorte nutzen und bewirtschaften (bisher fünf).

Am Standort Dechanatstraße finden jährlich weit über 200 Konzerte, zahlreiche Meisterkurse und workshops, jährlich 3-4 Tagungen und Kongresse sowie etwa 20 Ausstellungen der Bildenden Kunst statt. Mit der baulichen Verbesserung wird nicht nur eine bessere fachliche Arbeit der Hochschule ermöglicht, sondern auch eine weitere Publikumssteigerung erwartet.

Die vorhandenen Gebäudeteile werden Zug um Zug erneuert und um einen Neubau ( rund 450 Quadratmeter Fläche) mit 18 Übungszellen für Musikstudenten sowie mit je einem Raum für Gehörbildung, für Kirchenmusik und für die Fachbereichsverwaltung ergänzt . Mit dem Neubau soll im Frühjahr 2004 begonnen werden. Fertigstellung ist für Anfang 2005 geplant. Die Umbaumaßnahmen beginnen im Sommer 2004 und sollen Ende September 2005 beendet sein.

Studenten unterbrachen Deputationssitzung

Zu einer Unterbrechung der Sitzung der Wissenschaftsdeputation kam es heute, als eine Delegation von 10 Studierenden als Vertreter der Demonstranten eine Erklärung abgeben wollten. Diese Delegation war im Vorfeld mit dem Senator und der Deputation abgesprochen worden. Nachdem Studenten ihr Anliegen vorgetragen hatte, verließen sie den Sitzungssaal.

Wenig später drangen mehr als 100 Studenten gewaltsam in das Gebäude ein und zogen teilweise ebenfalls in den Raum, in dem die Deputation tagte. Senator Lemke forderte die Studenten mehrfach auf, den Raum zu verlassen. Es dauerte jedoch etwa eine Dreiviertelstunde, bis sie den Sitzungssaal und das Haus freiwillig verließen. „Das gewaltsame Eindringen der Studenten ist nicht akzeptabel“, erklärte Senator Lemke anschließend. „Ich bin jederzeit bereit, mit den Studentenvertretern zu diskutieren, aber ich lasse mir nicht eine Diskussion aufzwingen. Das ist kein Stil, in dem wir sachlich miteinander umgehen können.“