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Die Senatorin für Kinder und Bildung

Koalition einig über Schulstandorte

12.11.2003

Im Vorfeld der entscheidenden Deputationssitzung am 13.11.03 haben die Koalitionsparteien eine Einigung über die künftigen Schulstandorte erzielt. Damit werden die bereits getroffenen Festlegun-gen in der Koalitionsvereinbarung weiter konkretisiert.

Dabei haben sich Bildungssenator Willi Lemke und die bildungspolitischen Sprecher, Ulrike Hövelmann (SPD) und Claas Rohmeyer (CDU), orientiert an dem Wunsch der Eltern nach mehr Angeboten an durchgängigen gymnasialen Bildungsgängen und Gesamtschulen.


  • An allen Standorten von gymnasialen Bildungsgängen (Schulzentren wie durchgängigen Gym-nasien) wird zum kommenden Schuljahr mit der Klasse 5 des verkürzten gymnasialen Bildungs-ganges begonnen.


  • Zum Schuljahr 2004/05 erhält das Schulzentrum Rockwinkel eine Gymnasiale Oberstufe und somit einen durchgängigen gymnasialen Bildungsgang von Klasse 5 bis 12.


  • Zum Schuljahr 2004/05 werden das Schulzentrum Wilhelm-Kaisen und die Gymnasiale Oberstu-fe Neustadt zu einem Schulzentrum mit durchgängigem gymnasialen Bildungsgang von Klasse 5 bis 12 zusammengelegt. Zum nächstmöglichen Zeitpunkt ziehen sie gemeinsam in das Gebäude Valckenburghstraße.


  • Im Gebäude Delmestraße wird zum Schuljahr 2004/05 die Gymnasiale Oberstufe für die Integ-rierten Stadtteilschulen Leibnizplatz, Hermannsburg und GSM eingerichtet.


  • Die Schulzentren In den Sandwehen, Pestalozzistraße und Bergiusstraße werden zum Schuljahr 2004/05 in Integrierte Stadtteilschulen umgewandelt.


  • Das Schulzentrum Brokstraße wird zum Schuljahr 2004/05 eine Dependance der Gesamtschule Mitte und das Schulzentrum Otto-Braun-Straße eine Dependance der Integrierten Stadtteilschule Carl-Goerdeler-Straße.


  • Die Dependance Theodor-Billroth-Straße des Schulzentrums Obervieland wird zum Schuljahr 2004/05 eine Integrierte Stadtteilschule als Abteilung des Schulzentrums Obervieland.


  • Außerdem haben sich SPD und CDU auf Standorte für die im Koalitionsvertrag vereinbarte 6-jährige Grundschule geeinigt. Die Schulen Lüssumer Ring, Borchshöhe und Fischerhuder Straße werden zum Schuljahr 2004/05 6-jährige Grundschulen.


Die Koalitionäre stimmen darin überein, dass die genannten Maßnahmen in ihrer zeitlichen Realisie-rung noch unter einem Haushaltsvorbehalt stehen.


Weiterhin ist vereinbart worden:


  • Im Rahmen eines Schulversuchs kann künftig an einzelnen Gesamtschulen das Abitur nach 12 Jahren und nach 13 Jahren ermöglicht werden. Eine entsprechende Regelung wird ins Schulge-setz aufgenommen.


  • Durch die Verkürzung des gymnasialen Bildungsganges werden die Wochenstundenzahlen er-höht. Der verlängerte Unterricht soll durch Nachmittagsunterricht (wenn das Angebot einer war-men Mittagsmahlzeit gegeben ist) oder alle 14 Tage am Samstag organisiert werden. Die Schu-len entscheiden dies im Rahmen ihrer Möglichkeiten, ohne dass zusätzliche Kosten (z.B. durch Baumaßnahmen) entstehen.