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Die Senatorin für Kinder und Bildung

Lemke: Wettbewerbe fördern Leistung, bringen Freude und Motivation

01.10.2003

Senator beim Empfang für die Preisträger des Geschichtswettbewerbes

Der Senator für Bildung und Wissenschaft, Willi Lemke, empfängt heute um 17.00 Uhr im Rathaus, Kaminsaal, die Bremer Preisträger des Geschichtswettbewerbes des Bundespräsidenten. Nachfolgend sein Redemanuskript, das ab 17.00 Uhr zur Verwendung frei ist.

„Ich bin sehr stolz, dass Bremer Schülerinnen und Schüler bei diesem Wettbewerb so hervorragend abgeschnitten haben. Das Ergebnis steht in einer Reihe großartiger Erfolge.

Immer häufiger können wir in jüngster Zeit bei bundesweiten Wettbewerben die Leistungsfähigkeit unserer Schülerinnen und Schüler demonstrieren.

Es ist erst wenige Tage her, dass eine Schülergruppe des Schulzentrums Rübekamp den europaweiten Siemens-Wettbewerb Join Multimedia gewonnen hat. Bei der Mathematik-Olympiade haben wir in diesem Jahr erstmals Spitzenplätze erzielt.

Davor war es wiederum ein Bremer Schüler, der Bundessieger beim Wettbewerb „Jugend debattiert“ geworden ist.

Immer wieder erreichen wir großartige Erfolge bei „Jugend forscht“, auch beim Wettbewerb „Demokratisch Handeln“. Und bei „Jugend trainiert für Olympia“ stoßen wir jetzt trotz riesiger Konkurrenz auch zunehmend auf die vorderen Plätze vor. Das konnten wir gerade heute in der Zeitung lesen.

Diese jüngsten Wettbewerbserfolge bestätigen mich in meinem Engagement für mehr Schülerwettbewerbe und ermutigen mich, noch mehr auf Wettbewerb zu setzen. Wettbewerbsteilnahme reizt zu mehr Leistung - und Erfolg schafft Freude und weitere Motivation.

Der Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten trägt dazu bei, junge Leute für Geschichte zu interessieren, er bringt sie über persönliche Erfahrungen der Vergangenheit näher und er bringt junge Menschen ins Gespräch mit alten, die ihnen ihre Erfahrungen schildern. Ein solcher Austausch ermöglicht besonders intensive Zugänge zu unserer Geschichte.

Bei diesem Wettbewerb kam noch etwas anderes hinzu: Auswandern hat ja auch etwas mit Fremde zu tun. Ihr musstet euch also nicht nur mit Geschichte befassen, sondern auch mit anderen Ländern. Das heißt, ihr musstet euch mit den Bedingungen und den Kulturen in anderen Ländern auseinander setzen.

Ihr musstet aber nicht nur gründlich recherchieren, sondern eure Ergebnisse auch so darstellen, dass sie auch andere interessieren. Das ist sicher nicht einfach, wenn man erst einmal viel Wissen angehäuft hat. Man muss sortieren, bewerten und auswählen und dann anschaulich darstellen.

Ihr habt es geschafft, ihr habt es so gut geschafft, dass ihr unter vielen Einsendungen als Preisträger hervorgegangen seid.

Euch gilt mein herzlicher Glückwunsch zu diesem Erfolg, mein Dank gilt den Lehrerinnen und Lehrern, die euch entweder geholfen haben oder euch so vorbereitet und motiviert haben, dass dieser Erfolg möglich wurde.