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Die Senatorin für Kinder und Bildung

Film „Das Massaker von Gardelegen“ wird gezeigt


02.05.2003

Im Rahmen des Begleitprogramms zur aktuell in der Unteren Rathaushalle gezeigten Ausstellung "Ein KZ wird geräumt. Häftlinge zwischen Vernichtung und Befreiung. Die Auflösung des KZ Neuengamme und seiner Außenlager durch die SS im Frühjahr 1945" findet am Dienstag, 6. Mai 2003, um 19.30 Uhr eine Filmvorführung statt. In der Landeszentrale für politische Bildung, Osterdeich 6, wird der Film „Das Massaker von Gardele-gen“ von Claus-Ivar Bolbrinker und Diana Gring gezeigt. Die Filmemacherin Diana Gring ist anwesend und steht für eine Diskussion zur Verfügung.


Der Film „Das Massaker von Gardelegen“ geht den Ereignissen in der kleinen Stadt Gardelegen nordwestlich von Magdeburg am 13. April 1945 nach. Nur wenige Stunden vor der Befreiung durch amerikanische Truppen wurden hier in einer Feldscheune mehr als 1.000 evakuierte Häftlinge aus den Konzentrationslagern Mittelbau-Dora und Hannover-Stöcken bei lebendigem Leibe verbrannt.


Anhand des Schicksals von vier französischen Überlebenden und den Aussagen von deutschen Zeitzeugen wird eines der wohl grausamsten NS-Verbrechen der Endphase rekonstruiert. Die Auseinandersetzung mit Erinnerung und Vergessen prägt bis heute das Leben der Beteiligten.