04.04.2003
Als Vizevorsitzender des Global Cities Dialogue (GCD) vertritt Senator Willi Lemke zum ersten Mal seit seiner Wiederwahl im Oktober 2002 die Freie Hansestadt Bremen auf dem ersten diesjährigen Treffen des GCD-Steuerungskomitees am Freitag (4.4.2003) in Riga, Lettland. Der GCD ist ein weltweites Netzwerk aus ca. 130 Städten, die sich gemeinsam für die Entwicklung einer nachhaltigen und sozial gerechten Informationsgesellschaft einsetzen.
Einer der wichtigsten Tagesordnungspunkte des Treffens ist der offizielle Launch der sogenannten „Cities Solidarity Intiative“ (CSI), einer Solidaritätsinitiative zwischen Städten, zu der Senator Lemke in Bologna aufgerufen hatte. Die CSI stellt eine gezielte Maßnahme zur Überwindung der digitalen Spaltung dar.
Um den Bürgern weniger fortgeschrittener Mitgliedstädte des GCD den Zugang zu neuen Informations- und Kommunikationstechnologien (IuK) zu ermöglichen, sollten Computer der zweiten Generation gesammelt und diesen Städten zur Verfügung gestellt werden. Auf diese Weise sollen die städtische IuK-Infrastruktur verbessert und „e-Demokratie“, „e-Integration“ und die Wahrnehmung von „e-Bürgerrechten“ in diesen Ländern und Regionen gefördert werden.
Ausführliche Informationen und Wissenswertes zum GCD stehen im Internet unter www.bremen.de/gcd oder www.globalcitiesdialogue.org zur Verfügung.