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Die Senatorin für Kinder und Bildung

GSO - Schule ohne Rassismus: Spende für UNICEF und Namibia Projekt

14.10.2002

Am 4. September 1972 öffnete die Gesamtschule Bremen Ost (GSO) zum erstenmal ihre Tore. Eine Bürgerinitiative forderte im Bremer Osten eine Schule für alle Kinder: eine Gesamtschule. Bürgermeister Hans Koschnick und sein zuständiger Bildungssenator Moritz Thape weihten im September 1972 das Gebäude voller Stolz ein. Mittlerweile sind 30 "lebhafte" und "spannende" Jahre ins Land gegangen. Viele ehemaligen Schülerinnen und Schüler der ersten Jahrgänge schicken mittlerweile ihre Kinder an die GSO. So ist diese Schule im Laufe der Jahre zu einer Institution im Stadtteil geworden.


30 Jahre nach ihrer Gründung erhielt die GSO nun im September 2002 zusammen mit dem Schulzentrum an der Walliser Straße den Titel "Schule ohne Rassismus" verliehen. Paten waren die beiden ehemaligen Werderspieler Uwe Harttgen und Marco Bode Damit sind diese beiden Schulen die ersten staatlichen Schulen in Bremen, die die Bedingungen erfüllt haben, die an eine solche Auszeichnung geknüpft sind. Eine dieser Bedingungen bedeutet, dass Projekte gestützt und gefördert werden, die der Völkerverständigung dienen und Menschen hilft, die in Not sind.


Und so stand das Jubiläum "30 Jahre GSO" ganz im Zeichen von UNICEF. Ein besonderer Höhepunkt des Schulfestes war dabei der große Jubiläumslauf rund um den Bultensee. Schülerinnen und Schüler, Eltern, Lehrerinnen und Lehrer sowie Gäste liefen für UNICEF und das Namibia-Projekt der GSO, indem sie sich Sponsoren suchten, die ihnen pro gelaufene Kilometer einen Geldbetrag zukommen ließen. Prominentester Mitläufer war Senator Willi Lemke. Nach dem Laufereignis wurde ein buntes Sommerfest gefeiert. Auch der Reinerlös dieses Festes wurde gespendet. Insgesamt kamen so für beide Projekte 9759,81 Euro zusammen, die je zur Hälfte an UNICEF und an das Namibia Projekt der GSO fließen.