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Die Senatorin für Kinder und Bildung

Lemke: Position der CDU zur Wissenschaftspolitik absolut unverständlich

21.12.2001

Mit absolutem Unverständnis reagierte Bildungs- und Wissenschaftssenator Willi Lemke auf die Positionen der CDU zur Hochschul- und Wissenschaftspolitik. „Die Ausführungen der Christdemokraten zeugen von großer Unkenntnis auf diesem Politikfeld“, sagte Lemke. „Die meisten Forderungen der CDU gehören zur politischen Praxis in diesem Land und haben bereits zu großen, unübersehbaren Erfolgen geführt. Wir sind stolz auf die Spitzenleistungen unserer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler,“ so Lemke. Er verweist auf die weltweit anerkannte Arbeit in diversen Forschungsbereichen, erst kürzlich hätten die Meeresforscher von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) den Zuschlag für ein bundesweit ausgeschriebenes Förderprogramm in Höhe von 40 Millionen Mark erhalten. Die

Universität Bremen, so Lemke, ist im Bundesvergleich Spitzenklasse bei der Einwerbung von Drittmitteln. Zur erfolgreichen Wissenschaftspolitik gehört auch die Ansiedlung und der Ausbau von renommierten außeruniversitären Forschungsinstituten. Dadurch wird das Ansehen Bremens als internationaler angesehener Wissenschaftsstandort mit großer

Innovationskraft deutlich gestärkt. Ein weiterer Meilenstein zur Stärkung von Spitzenforschung ist die Gründung der Internationalen Universität, die erst kürzlich vom Wissen-schaftsrat akkreditiert wurde. Lemke erinnerte daran, dass die Errichtung der IUB von der CDU zunächst nur widerstrebend begleitet wurde.

Lemke rät den Christdemokraten: „Wer angesichts solch einer erfolgreichen Politik nur Bahnhof versteht, sollte besser nicht über Lokführer philosophieren.“