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Die Senatorin für Kinder und Bildung

Prof. Heinz-Hermann Albers zum Ehrenbürger der Hochschule Bremen ernannt

11.12.2001

Ehemaliger Konrektor seit über 30 Jahren an Bremer Traditionseinrichtung engagiert - Messe-Aktivitäten und Internationalisierung als besondere Anliegen

Seit über 30 Jahren - genauer: seit dem 01. Oktober 1971 - ist Prof. Dipl.-Ing. Heinz-Hermann Albers an der Hochschule Bremen beschäftigt, davon mehr als die Hälfte der Zeit als Konrektor. Außerdem repräsentiert Prof. Albers seit vielen Jahren - und das bis auf den heutigen Tag - die Hochschule Bremen auf Bildungsmessen nicht nur in Deutschland, sondern weltweit. Als Dank und Anerkennung für seine Verdienste und sein unermüdliches Engagement für die Bremer Traditionseinrichtung wurde Prof. Albers daher der Ehrentitel eines Ehrenbürgers der Hochschule Bremen verliehen. Die Laudatio hielt Rektor Prof. Dr. h.c. Ronald Mönch.

Als Prof. Dipl.-Ing. Heinz-Hermann Albers nach Ausbildung und beruflicher Praxis in der freien Wirtschaft 1971 an die damalige "Hochschule für Technik" berufen wurde, war der FB Schiffsbetriebstechnik sein Tätigkeitsbereich. Bald wurde er Fachbereichsleiter und Vorsitzender des Konvents. 1978 wechselte er in den FB Schiffbau und Meerestechnik. 1984 und damit zwei Jahre nach Gründung der Hochschule Bremen übernahm Prof. Albers das Amt des Konrektors. Zehn Jahre lang bildete er allein mit Rektor und Kanzler das Rektorat, bis 1994 ein weiterer Konrektor gewählt wurde. Aus dem Rektorat schied Prof. Albers auf eigenen Wunsch im Sommer 2000 aus.

Als Konrektor war er schwerpunktmäßig für die Bereiche Transfer und Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich. Hervorzuheben ist seine Entwicklung und Umsetzung einer Messe-Konzeption für die Hochschule Bremen. Damit setzte er Akzente, war doch die Hochschule Bremen bereits zu einem Zeitpunkt auf Bildungs-Messen vertreten, als andere vergleichbare Einrichtungen noch weit von entsprechenden Planungen entfernt waren. Heute haben die meisten deutschen Hochschulen die Notwendigkeit von Messe-Auftritten erkannt, ein Indiz für seine strategische Weitsicht.

Ein weiteres Anliegen ist Prof. Albers der konsequente Kurs der Internationalisierung des Studienangebotes der Hochschule Bremen. Seite an Seite mit Gründungs-Rektor Prof. Mönch warb er unermüdlich bereits in den achtziger Jahren für die Vision einer modernen, internationalen, innovativen und forschungsorientierten Hochschule. Diese Idee stieß sowohl innerhalb als auch außerhalb der Hochschule nicht immer auf Gegenliebe. Daran, dass die Hochschule Bremen die Anzahl ihrer Studiengänge seit 1982 mehr als vervierfacht hat und die Zahl der Internationalen Studiengänge in den letzten 20 Jahren von einem auf 22 stieg, hat Prof. Albers maßgeblichen persönlichen Anteil. Heute gilt die Internationalität als ein unerlässliches Profilelement von Hochschulen.

Es sind aber auch die menschlichen Qualitäten, die seine Kolleginnen und Kollegen, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie seine Studierenden an ihm schätzen. Stets hat er ein offenes Ohr und nimmt sich Zeit für die großen und kleinen - oft persönlichen - Sorgen. Aber auch in der Öffentlichkeit werden seine aufgeschlossene Art, sein Engagement und seine hohe Kompetenz sehr geschätzt.