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Die Senatorin für Kinder und Bildung

Aus der heutigen Sitzung der Deputation für Bildung

16.02.2001

Lehrerversorgung
Um den Anforderungen an die Lehrerversorgung angesichts zunehmender Bedarfe nach neuen Lehrern gerecht werden zu können, wird die Zulassung zum Vorbereitungsdienst (Referendariat) flexibler gestaltet. Danach können unter bestimmten Voraussetzungen auch Bewerber mit anderen Hochschulabschlüssen wie z.B. einem Diplom zugelassen werden. Dies gilt dann, wenn keine ausreichenden Bewerber mit einem 1. Lehrer-Staatsexamen vorhanden sind. Es ist allerdings notwendig, dass die Qualifikation solcher Bewerber auch die Referendarsausbildung in einem Zweitfach ermöglicht. Die Deputation für Bildung hat diese Neuerungen zustimmend zu Kenntnis genommen.

Zugleich teilte der Senator für Bildung der Deputation mit, dass die Kapazitäten für die Referendarsausbildung im Landesinstitut für Schule erhöht werden soll - und zwar: zum 1.8. 2001 von 350 auf 400 und zum 1.2. 2002 auf 450. Es wird angestrebt, in den folgenden Jahren die Kapazität auf 550 Ausbildungsplätze auszubauen. Beim Ausbau der Plätze genießen die Fächer Priorität, in denen ein Mangel an Lehrern besteht oder bevorsteht.

Obervieland
Eine Entscheidung über die künftige Schulraumplanung in Obervieland und in der Neustadt wurde noch nicht getroffen, eine entsprechend Vorlage wurde auf Wunsch der CDU von der Tagesordnung genommen. Senator Willi Lemke teilte deshalb – ohne Widerspruch aus den Reihen der Deputierten - folgende Entscheidung mit: Um aktueller Schulraumnot in Obervieland begegnen zu können, werden zum kommenden Schuljahr drei 5. Klassen des Schulzentrums Obervieland in Räumen der ehemaligen Schule an der Theodor-Billroth-Straße untergebracht werden. Er betonte, dass mit dieser Maßnahme kein Vorentscheidung für die künftige Schulraumplanung in diesem Stadtteil getroffen werde.