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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Einstimmig für Weser Stadion-Ausbau

17.04.2007

Neumeyer: Beispielhafter Interessenausgleich

Der Senat hat heute (17.4.2007) den Planungen zugestimmt, das Weser Stadion auszubauen. Damit soll die Zuschauerkapazität von derzeit 42.000 auf 50.000 Besucher erhöht werden. Das Stadion soll dabei zu einem reinen Fußballstadion umgebaut und die Fassaden teilweise umgestaltet werden.

In dem Durchführungsvertrag zu dem Vorhaben wird die Umsetzung eines umfangreichen Verkehrskonzeptes verbindlich verabredet. Dieses sieht u.a. vor, eine Anwohnerschutzzone einzurichten, den Osterdeich zwischen Sielwall und Stader Straße für einen begrenzten Zeitraum zu sperren, die Plätze am Stadion über Parkberechtigungen fest zu vergeben, den P+R-Verkehr erheblich auszuweiten und die Abstellmöglichkeiten für Fahrräder deutlich zu verbessern. Zu finanzieren ist das Verkehrskonzept von der Weser Stadion GmbH und Werder Bremen.

Der Senator für Bau, Umwelt und Verkehr, Ronald-Mike Neumeyer, bedankte sich bei allen Beteiligten für die breite und konstruktive Diskussion. „Es ist gelungen, einen großen Interessenausgleich zu organisieren, so dass letztlich auch die örtlichen Gremien dem Ausbau zustimmen konnten. Im Ergebnis steht es 3:0 für Bremen: Werder wird ein wettbewerbsfähiges Stadion erhalten, die Anwohner endlich vor dem Veranstaltungsverkehr geschützt und für örtliche Interessen konnten zusätzlich Finanzmittel akquiriert werden. Ich denke, dass hier eine beispielgebende Form des Interessenausgleichs gefunden worden ist.“