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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Deputation stimmt für Ausbau des Weser-Stadions

25.01.2007

Verkehrskonzept bis August umgesetzt / Neumeyer gründet Sonderarbeitsgruppe Weser-Stadion

Die Planungen für den Ausbau des Weser-Stadions sind heute (25.01.2007) einen wichtigen Schritt vorangekommen. Die Deputation für Bau und Verkehr hat dem Entwurf des Vorhaben bezogenen Bebauungsplanes zugestimmt. Damit können die Pläne jetzt öffentlich ausgelegt werden.
Die Bremer Weser-Stadion GmbH beabsichtigt eine Erweiterung des Bremer Weser-Stadions. Die heutige Kapazität soll um ca. 8.000 Plätze auf rund 50.000 Plätze ausgebaut werden. Damit soll das Weser-Stadion neuen Anforderungen und dem gestiegenen Zuschauerinteresse angepasst werden, die auch aus der zunehmenden Bedeutung Werder Bremens als Spitzenmannschaft der Bundesliga und ihrer Präsenz in europäischen Ligen resultiert.
Darüber hinaus hat sich gezeigt, dass ohne eine Erhöhung der Zuschauerkapazität im Weser-Stadion wahrscheinlich keine Länderspiele mehr durchgeführt würden.

Der Senator für Bau, Umwelt und Verkehr, Ronald-Mike Neumeyer, begrüßte die Zustimmung der Deputation: „Der Ausbau des Weser-Stadion verlangt die Einhaltung eines rekordverdächtigen Zeitplans. Ich habe deshalb in meinem Haus eine Sonderarbeitsgruppe Weser-Stadion eingesetzt, die gewährleisten soll, dass die Bauleitplanung in drei Monaten abgeschlossen und das Verkehrskonzept bis zum August in den wesentlichen Teilen umgesetzt ist. Dabei wird die umfangreiche Beteiligung der Öffentlichkeit gewährleistet. Ich bin deshalb sehr optimistisch, dass bis Mai alle Hürden genommen sind.“

Das Vorhaben umfasst im Einzelnen:

  • das Heranziehen der Tribünen an das Spielfeld, insbesondere in den Kurvenbereichen,
  • die Erhöhung des Hauptbaukörpers durch Errichtung eines 3. Ranges oberhalb der bestehenden Tribünen,
  • die Erschließung des 3. Ranges durch neue Zugänge an den Stadionecken,
  • die Neugestaltung des Daches,
  • den Abbau der bisherigen Flutlichtmasten,
  • die Nutzung der vergrößerten Raumkapazitäten für rein stadionbezogene Serviceeinrichtungen und Infrastruktur entsprechen der derzeitigen Stadionnutzung.

Parallel zur weiteren Bebauungsplanung wird die Umsetzung des Verkehrskonzeptes vorangetrieben, das bereits zur nächsten Saison im August 2007 umgesetzt wird. Damit wird das Ziel verfolgt, die Anwohner besser vor den verkehrlichen Auswirkungen zu schützen. Als Kernzone für den Anwohnerschutz ist der Bereich zwischen Lüneburger Straße, Am Schwarzen Meer, Am Hulsberg, Stader Straße und Osterdeich vorgesehen. Die Ein- und Ausfahrten in die Anwohnerschutzzone werden in einem Zeitraum vor dem Spiel reglementiert. Damit einher gehen ein deutlich ausgeweitetes P&R-Angebot und die vollständige Vermietung der Stellplätze am Weser-Stadion zur Vermeidung von Parksuchverkehr.