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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Deputation befasste sich mit Weser Stadion, Klinikum Mitte und Jacobs University Bremen

12.04.2007

Die Deputation für Bau und Verkehr hat heute (12.04.2007) eine Reihe wichtiger Bebauungspläne auf den Weg gebracht. „Es ist zum Ende der Legislaturperiode gelungen, unter großem Zeitdruck höchst anspruchsvolle Projekte planerisch zum Abschluss zu bringen“, so Bausenator Ronald-Mike Neumeyer. Neben den Bebauungsplänen zur Umsetzung des Programms „10 in 10 – Bremer Flusspunkte“ handelt es sich dabei um die Ausbauplanungen für das Weser Stadion, die Entwicklungsperspektive für Teile des Klinikgeländes beim Klinikum Mitte und die weitere Entwicklung der Jacobs University in Bremen-Grohn.

JUB in Bremen-Grohn
Die Deputation hat den Planungen zur Erweiterung der JUB in Bremen-Grohn und zur Entwicklung eines Science Parks zugestimmt. Damit soll der Standort für die private Universität gesichert und die Ansiedlung von Betrieben ermöglicht werden, die mit dem Wissenschaftsbetrieb im Zusammenhang stehen. Es wird die Möglichkeit einer Nutzungsmischung zwischen einem reinen Universitätsbetrieb mit den dazugehörigen Einrichtungen wie Wohnheim, Mensa, sowie privaten Forschungs- und Entwicklungsunternehmen ermöglicht.

Gelände Klinikum Mitte
Durch die Neuordnung des Krankenhausareals steht künftig eine größere Fläche in zentraler Lage für anderweitige Zwecke zur Verfügung. Ziel der Planung ist es, auf dieser Fläche neue Nutzungen zu ermöglichen, die das Gebiet besser in den Stadtteil integrieren. Im südwestlichen Teil des Geländes sind gesundheitsbezogene Einrichtungen wie Arztpraxen, Einrichtrungen zur medizinischen Nachversorgung und ein Hotel vorgesehen. Zwischen der Friedrich-Karl-Straße und Am Schwarzen Meer sollen die Flächen im Wesentlichen für den Wohnungsbau entwickelt werden.

Ausbau Weser Stadion
Die Deputation hat den Planungen zugestimmt, das Weser Stadion auszubauen. Damit soll die Zuschauerkapazität von derzeit 42.000 auf 50.000 Besucher erhöht werden. Das Stadion soll dabei zu einem reinen Fußballstadion umgebaut und die Fassaden teilweise umgestaltet werden. In dem Durchführungsvertrag zu dem Vorhaben wird die Umsetzung eines umfangreichen Verkehrskonzeptes verbindlich verabredet. Dieses sieht u.a. vor, eine Anwohnerschutzzone einzurichten, den Osterdeich zwischen Sielwall und Stader Straße für einen begrenzten Zeitraum zu sperren, die Plätze am Stadion über Parkberechtigungen fest zu vergeben, den P+R-Verkehr erheblich auszuweiten und die Abstellmöglichkeiten für Fahrräder deutlich zu verbessern. Zu finanzieren ist das Verkehrskonzept von der Weser Stadion GmbH und Werder Bremen.