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Der Senator für Finanzen

Bremen investiert in Kindertagesstätten

Finanzsenator Strehl besucht Kita-Baustelle in Schwachhausen

26.08.2021

"Der Senat treibt den Neubau von Kindertagesstätten voran. Der Ausbau und Neubau hat für die Bremer Regierung eine hohe Priorität. Überall in der Stadt entstehen zusätzliche Betreuungsangebote für Kinder. Wir geben für den Bereich Kita dieses Jahr insgesamt rund 320 Millionen Euro aus. In den kommenden beiden Jahren steigen die Ausgaben auf rund 350 Millionen Euro jährlich", betont Finanzsenator Dietmar Strehl gestern (25. August) bei der Besichtigung der Kindertagesstätte in der Schwachhauser Freiligrathstraße. Wenn die Bürgerschaft dem Haushaltsentwurf des Senats zustimmt, werden zusätzlich weitere investive Ausgaben von 25 Millionen Euro in den Jahren 2022 und 2023 über den Bremen Fonds möglich.

Stefan Winkelmann von der Firma Gottfried Stehnke Bauunternehmung GmbH & Co. KG erklärt Finanzsenator Dietmar Strehl und der Geschäftsführerin von Immobilien Bremen Susanne Kirchmann (v.l.n.r.) die Besonderheiten des Kita-Gebäudes. Foto: Finanzressort
Stefan Winkelmann von der Firma Gottfried Stehnke Bauunternehmung GmbH & Co. KG erklärt Finanzsenator Dietmar Strehl und der Geschäftsführerin von Immobilien Bremen Susanne Kirchmann (v.l.n.r.) die Besonderheiten des Kita-Gebäudes. Foto: Finanzressort

Das neue, zweigeschossige KiTa-Gebäude mit Mensa umfasst eine Bruttogrundfläche von etwa 1900 Quadratmetern und wird als Passivhaus gebaut. Für das Projekt in der Freiligrathstraße standen etwa 8,8 Millionen Euro bereit. Es ersetzt den Mobilbau, der im Herbst 2017 für die Betreuung von 60 Kindern auf dem Gelände der Grundschule in der Freiligrathstraße aufgestellt wurde. Der Neubau bietet Platz für 90 Kinder in sechs Gruppen, für die jeweils ein Gruppen- und ein Differenzierungsraum zur Verfügung stehen. Hinzu kommen ein großer Bewegungsraum sowie Büro-, Personal- und Nebenräume.

Komplettiert wird die Einrichtung durch eine moderne Küche, in der täglich bis zu 350 Mittagessen zubereitet werden können. 100 dieser Mahlzeiten sind für die KiTa-Kinder vorgesehen, die in ihren Gruppenräumen speisen werden. Mit den übrigen 250 Essen werden künftig Kinder aus der benachbarten Grundschule versorgt, die dafür in die zum KiTa-Gebäude gehörende Mensa kommen.

Das Bauprojekt befindet sich bereits auf der Zielgeraden. Derzeit werden unter anderem die grünen Linoleumböden verlegt und die Haustechnik eingebaut. Bis Ende September 2021 soll der Bau abgeschlossen sein. Das genaue Datum der Eröffnung ist auf Grund von Lieferengpässen noch nicht final. Etwas länger wird es bis zur Fertigstellung aller Freianlagen dauern, weil die Flächen nach den starken Regenfällen der vergangenen Wochen zum Teil noch unter Wasser stehen.

Bei dem Bauprojekt an der Freiligrathstraße handelt es sich um das vierte KiTa-Projekt, das in Bremen im Generalunternehmer-/Generalübernehmer-Verfahren (GU/GÜ) realisiert wird. Bereits fertiggestellt sind die drei Kinder- und Familienzentren Helsinkistraße, August-Bebel-Allee und Grolland. Bei GU-/GÜ-Verfahren erfolgt die Bauausführung durch einen Generalunternehmer beziehungsweise -übernehmer. Dadurch kann in der Regel ein rascherer Fortgang des Bauprojektes erreicht werden. Die KiTa wurde von Immobilien Bremen, dem Eigenbetrieb des Senators für Finanzen, mit dem Träger DRK Kreisverband Bremen e.V. geplant. Die Entwürfe stammen von dem Bremer Architektenbüro Feldschnieders+Kister BDA in Zusammenarbeit mit mehreren Fachplanungsbüros. Als Generalunternehmer hat die regional ansässige Firma Gottfried Stehnke Bauunternehmung GmbH & Co. KG die Umsetzung übernommen. Das Unternehmen war bereits ab der Phase der Ausführungsplanung beteiligt.

"Die Beteiligung eines Generalunternehmers hat sich auch bei diesem Bauprojekt als sinnvoll und richtig erwiesen, und zwar nicht allein aus zeitlichen Gründen", bewertet Susanne Kirchmann, Geschäftsführerin von Immobilien Bremen, im Rückblick. Denn das beauftragte Unternehmen aus der Region habe wiederum Aufträge an rund 20 Firmen und Handwerksbetriebe aus Bremen und Umgebung vergeben. "Die aufgewendeten Steuermittel tragen somit zum Erhalt von Arbeitsplätzen und zur Stärkung der Wirtschaftsregion im Nordwesten bei."

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Ansprechpartner für die Medien:
Simon Hammann, Persönlicher Referent beim Senator für Finanzen, Tel.: (0421) 361 42559, E-Mail simon.hammann@finanzen.bremen.de