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Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

69. Internationaler Raumfahrtkongress (IAC) geht zu Ende – Höhepunkt des Raumfahrtjahres 2018 in Bremen

05.10.2018

Für die "City of Space"-Bremen geht heute mit dem 69. Internationalen Raumfahrtkongress (International Astronautical Congress / IAC) eine bewegende Woche zu Ende. Eine Woche lang haben sich 6.400 aktuelle und zukünftige führende Köpfe der internationalen Raumfahrt aus über 60 Nationen in zahlreichen Panels, Vorträgen und Diskussionen ausgetauscht und auf den neuesten Stand der Forschung und der industriellen Fertigung gebracht. Die über 10.000 qm² Ausstellungsfläche in der Messehalle waren mit über 100 Ausstellern bis auf den letzten Quadratmeter ausgefüllt.

Jean Ives Le Gall, Präsident der International Astronautical Federation IAF, Bürgermeister Dr. Carsten Sieling, Dr. Marius-Ioan Piso, President of the Romanian Space Agency, Prof. Dr. Jan Wörner, Generaldirektor der Europäischen Weltraumorganisation ESA, Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, und Thomas Jarzombek, Koordinator der Bundesregierung für die Deutsche Luft- und Raumfahrt beim Start des Messerundgangs über den International Astronautical Congress IAC 2018 am Montag.
Jean Ives Le Gall, Präsident der International Astronautical Federation IAF, Bürgermeister Dr. Carsten Sieling, Dr. Marius-Ioan Piso, President of the Romanian Space Agency, Prof. Dr. Jan Wörner, Generaldirektor der Europäischen Weltraumorganisation ESA, Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, und Thomas Jarzombek, Koordinator der Bundesregierung für die Deutsche Luft- und Raumfahrt beim Start des Messerundgangs über den International Astronautical Congress IAC 2018 am Montag.

Um den Kongress herum ergaben sich unzählige Gesprächsmöglichkeiten, nicht nur für die Forschenden, sondern auch für die ca. 160 Unternehmen und Forschungseinrichtungen am Wirtschaftsstandort Bremen. Neben den führenden Industrieunternehmen wie der Airbus Group, der ArianeGroup, OHB und deren Zuliefererbetrieben, setzt Bremen auch auf kleinere Hightech-Unternehmen und Start-Ups.

Unterstrichen wird dieser Wille ganz konkret durch die Schaffung des neuen ESA BIC Gründerzentrums, das auf dem IAC nochmal offiziell angekündigt wurde. Die ESA und das DLR stützen ein europaweites Netzwerk von Zentren für Unternehmensgründer – so genannte Business Incubation Centres, abgekürzt: ESA BIC. Bremen will damit Start-ups und junge Unternehmen aus der Raumfahrt durch besondere infrastrukturelle Rahmenbedingungen unterstützen.

Senator Martin Günthner und EU-Kommissarin Elzbieta Bieñkowska auf dem Bremen-Stand.
Senator Martin Günthner und EU-Kommissarin Elzbieta Bieñkowska auf dem Bremen-Stand.

Senator Martin Günthner ist begeistert: "Der IAC war für Bremen ein riesiger Erfolg. 6400 Fachleute – die Größen der internationalen Raumfahrtszene – waren für eine Woche in Bremen zu Gast. Das passt zu Bremens starker Rolle als herausragendem deutschen und internationalen Raumfahrtstandort. Beim Public Day am Mittwoch waren 13.000 Bremerinnen und Bremer in den Hallen und haben den Live-Call mit Alexander Gerst verfolgt und gejubelt, als sie den Astronauten, der im Moment für Deutschland auf der Internationalen Raumstation ist, live gesehen haben. Das unterstreicht nochmal die herausragende Bedeutung, die Bremen als Raumfahrtstandort hat. Mit den großen Unternehmen, die unter anderem die Oberstufe für die Ariane-Rakete, die Galileo-Satelliten, das Columbus-Modul für die Internationale Raumstation und auch das Antriebsmodul für die neue amerikanische Orion-Raumfähre bauen. Bremen ist die Stadt der Raumfahrt und ein zentraler Raumfahrtort weltweit und deswegen war der IAC für Bremen ein herausragender Erfolg. Ich danke allen Beteiligten aus unserem Team Germany, die diesen Erfolg von der ersten Bewerbung Bremens im Jahr 2013 bis zu dieser perfekt organisierten Woche durch ihr Mitwirken möglich gemacht haben!"

Senator Martin Günthner eröffnet den Public Day am 3. Oktober 2018.
Senator Martin Günthner eröffnet den Public Day am 3. Oktober 2018.

Der 210 Quadratmeter große Stand, mit dem sich Bremen auf dem IAC präsentierte, wurde ganz im Zeichen der wirtschaftlichen Zusammenarbeit gestaltet. Mit dem IAC-Matchmaking organisierte das Enterprise Europe Network Bremen beim Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen an vier Tagen des Kongresses bilaterale Gespräche. Über 200 Fachteilnehmende nutzten den Service und tauschten sich über zukünftige Projekte und Geschäftskooperationen aus.

EU-Kommissarin El¿bieta Bieñkowska – zuständig für den Binnenmarkt, Industrie und Unternehmertum – kam nach Bremen und traf sich zu Gesprächen mit Bürgermeister Dr. Carsten Sieling, Senator Martin Günthner, besuchte die Raumfahrtunternehmen OHB und Airbus und natürlich den IAC. Dabei ging es vor allen Dingen um die Zusammenarbeit beim Projekt Galileo und bei der nächsten Entwicklungsstufe des Erdbeobachtungsprogramms Copernicus.

Senator Martin Günthner mit dem Sternstunden 2018-Maskottchen.
Senator Martin Günthner mit dem Sternstunden 2018-Maskottchen.

Mit dem Public Day am 3. Oktober hatten auch alle Bremerinnen und Bremer die Möglichkeit die Messe zu besuchen – ca. 13.000 nutzten sie. Die Zahl der Besucherinnen und Besucher übertraf alle Erwartungen. Höhepunkt an diesem Tag war der halbstündige Live-Call mit dem Astronauten Alexander Gerst auf der Internationalen Raumstation (ISS), bei dem er Fragen von Kindern und Expertinnen und Experten beantwortete, sowie die Live-Übertragung der Kommandoübernahme von Alexander Gerst auf der ISS.

Ein weiteres Highlight des Kongresses war die symbolische Übergabe der Bremer Stadtmusikanten in Kuscheltierform, die nach einem Zwischenstopp im All und auf der ISS nun wieder nach Bremen zurückgekehrt waren und in einem feierlichen Rahmen Senator Martin Günthner überreicht wurden.
In der Abschlusszeremonie des Kongresses reicht Senator Martin Günthner die IAC-Flagge offiziell an die Ausrichter des nächsten IAC weiter: der 70. IAC im Jahr 2019 wird in Washington D.C. stattfinden.

Das Abschlussstatement des Senators für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, Martin Günthner, gibt es als Video.

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Fotos: Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen

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