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Gemeinsame Presseerklärung

Gemeinsam für den Erhalt des Bremer Werks der DB-Fahrzeuginstandhaltung

13.03.2008

„Wir setzen uns mit aller Kraft für den Erhalt des Bremer Werks der DB Fahrzeuginstandhaltung GmbH in Sebaldsbrück ein. Wir brauchen für die rund 600 Beschäftigten hier in Bremen eine verlässliche Perspektive“ – so lautet das Fazit von Bürgermeister Jens Böhrnsen nach seinem Gespräch mit Andreas Brandt, Vorsitzender des Betriebsrats im Werk.


Bürgermeister Böhrnsen hatte sich vor seiner Abfahrt zur Sitzung der Föderalismuskommission II in Berlin mit Andreas Brandt über die Situation im Eisenbahn-Ausbesserungswerk ausgetauscht. Dabei wurde ein weiteres Gespräch nach Ostern vereinbart. Bürgermeister Böhrnsen kündigte zudem an, die Situation möglichst rasch mit Hartmut Mehdorn, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn AG, zu erörtern.


„Wir wollen gemeinsam den Standort in Sebaldsbrück stabilisieren“, betonte Wirtschafts-Staatsrat Heiner Heseler vor der Personalversammlung der Mitarbeiter, die vor dem Bremer Rathaus abgehalten wurde. „Bremen ist ein verlässlicher Partner der Deutschen Bahn AG“, so Heseler weiter.


In der Debatte war die Situation des Bremer DB-Werkes mit der Vergabeentscheidung eines neuen S-Bahn-Netzes im Bremer Raum in Verbindung gebracht worden. Staatsrat Heseler sagte dazu: „Zwischen der Entscheidung zur Vergabe der Regio-S-Bahn und der Zukunft des Werkes in Sebaldsbrück gibt es keinen erkennbaren sachlichen Zusammenhang.“ Die klaren EU-rechtlichen Bestimmungen hätten eine Verknüpfung der unterschiedlichen Sachverhalte eindeutig ausgeschlossen.