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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

POWER für Windenergie - EU genehmigt transnationales Projekt

12.05.2004

Erfolg und Anerkennung für Bremen als ein europäisches Zentrum der Windenergie: Die EU hat heute (12. Mai 2004) im Rahmen ihres Nordseeprogramms das Projekt “Pushing Offshore Wind Energy Regions (POWER)” genehmigt. „Ein schöner Erfolg, der Bremens Know-how und die hervorragenden Anstrengungen zur Förderung der Windenergie unterstreicht“, so der Senator für Bau, Umwelt und Verkehr, Jens Eckhoff. Das Projekt wird von der BIS Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung mbH im Auftrag des Bremer Senators für Bau, Umwelt und Verkehr geleitet und hat ein Volumen von 3.5 Mio. Euro. Insgesamt 24 Partner aus England, Dänemark, den Niederlanden, Belgien und Deutschland sind am Projekt beteiligt.

Im Rahmen des transnationalen EU-Projektes POWER werden in vier Arbeitspaketen die Themen Planung von Offshore-Windparks, Fertigung und Erstellung von Offshore-Windenergieanlagen, Qualifizierung von Arbeitskräften für den Windenergiesektor sowie Öffentlichkeitsarbeit und Verbreitung der Projektergebnisse behandelt. Die Förderung der Integration der verschiedenen Planungssysteme der Nordsee-Anrainerstaaten hat das Ziel, bessere Planungs- und Informationsstrategien für Offshore-Windparks in Übereinstimmung mit der Umwelt- und Naturschutzgesetzgebung zu entwickeln.

Ein Schwerpunkt des Projektes ist die Förderung eines Kompetenz-Netzwerkes von Offshore–Windenergie-Industrien der Nordseeanrainerstaaten im Rahmen des Projektes, wobei die Erfahrungen der Offshore- Öl- und Gasförderung genutzt werden können.
Weitere Projektziele sind die Qualifizierung und das Training von Arbeitskräften, um dem Bedarf des Offshore–Windenergie-Sektors nach Spezialisten und Facharbeitern entlang der gesamten Wertschöpfungskette nachzukommen. Außerdem soll das Arbeitsplatzpotenzial, das die Offshore-Industrie und deren Zulieferer bieten, für strukturschwache Gegenden erschlossen werden.

Zur Verbreitung der Projektergebnisse gehören der Austausch von Best Practice - Beispielen sowie von Know-how zwischen den Projektpartnern und übrigen Beteiligten im Nordseeraum. Broschüren, eine Internetseite sowie eine Wanderausstellung sollen die Bevölkerung informieren und zur Diskussion mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft anregen.



Hinweis:
Rückfragen können Sie richten an Dr. Mathias Grabs, Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung mbH, Am Alten Hafen 118, 27568 Bremerhaven, Teldefon 0471 94646-741, Email grabs@bis-bremerhaven.de
Internet www.bis-bremerhaven.de