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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

mobil.punkt: Innovation für den Umweltverbund


27.02.2003

Der Senator für Bau und Umwelt und die BREPARK teilten mit:

Ungewöhnliche Straßenarbeiten sind derzeit in der Hohenlohestraße zu sehen. Dort entsteht ein „mobil.punkt“, wie ihn die BREPARK Bremer Parkraumbewirtschaftungs- und Management-GmbH zunächst an zwei ausgewählten Standorten in Bremen einrichten wird. Neben den Schwachhausern werden auch die AnwohnerInnen des Dobben bald in den Nutzen dieser neuartigen Einrichtungen kommen. Die Mobilpunkte, im Verwaltungsdeutsch „Öffentliche Mobilitätsstationen“, werden in unmittelbarer Nachbarschaft von BSAG-Haltestellen errichtet und bieten als moderne Umsteigepunkte den Bürgerinnen und Bürgern bequemen Zugang zu allen umweltfreundlichen Verkehrsmitteln. Zunächst wird Platz geschaffen für 10 Fahrräder und 5 CarSharing-Autos. Bis Mitte März kommt ein Unterstand mit einem Info-Terminal dazu. Durch die Verlinkung zu allen Mobilitätsanbietern in Bremen können hier dann kostenlos z.B. die Fahrpläne von ÖPNV, Deutsche Bahn und Flughafen, freie Parkplatzkapazitäten in den Parkhäusern, CarSharing-Angebote und viele weitere Bremen-Informationen abgerufen werden.


Die Mobilpunkte sollen zunächst zwei Jahre lang erprobt werden. Geplant wurden sie beim Senator für Bau und Umwelt unter dem Leitgedanken: Umweltfreundliche Verkehrsmittel sind dann besonders attraktiv für Bürgerinnen und Bürger, wenn sie sich einfach kombinieren lassen. Nicht nur auf die Qualität der einzelnen Elemente kommt es an, sondern entscheidend ist deren Vernetzung. Dazu hält das Info-Terminal alle nötigen Fahrpläne und weitere Informationen bereit. Auch das Taxi gehört zum Umweltverbund. Am Dobben ist der Taxistand direkt in den Mobilpunkt integriert. Von der Hohenlohestraße aus sind Taxen in 150 Meter Entfernung, am Nordausgang des Bahnhofs, ständig erreichbar. Schließlich sind CarSharing-Autos, wie sie in Bremen von Cambio StadtAuto Bremen angeboten werden, ein wichtiges Element des von der EU geförderten Modellvorhabens. Aufgrund langjähriger Erfahrungen mit Car-Sharing kann davon ausgegangen werden, dass pro Station ca. 25 Stellplätze im Umfeld weniger benötigt und die Stadtteile dadurch vom Parkdruck entlastet werden. Dieses Argument hat auch die beiden zuständigen Beiräte überzeugt, die die Einrichtung der Mobilpunkte unterstützen.


Die feierliche Eröffnung beider „mobil.punkte“ ist für den 2. April vorgesehen.

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