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Senatskanzlei

Pressemitteilung mit Foto „Bremen und Oldenburg wollen Motoren der Metropolregion sein“

12.01.2007

Bremens Bürgermeister empfängt Oldenburger Amtskollegen im Bremer Rathaus

„Das war ein gutes Gespräch in einer konstruktiven Atmosphäre. Wir werden uns von jetzt an regelmäßig im Sinne einer engen Abstimmung und Zusammenarbeit treffen, weil das für die Verbindung unserer beiden Städte gut und für die Metropolregion förderlich ist.“ So bewerteten heute (12.1.2007) der Präsident des Senats, Bürgermeister Böhrnsen, und der neue Oldenburger Oberbürgermeister, Dr. Gerd Schwandner, ihr Gespräch anlässlich des Antrittsbesuches von Dr. Schwandner, der seit November 2006 im Amt ist.


Jens Böhrnsen (re.) konnte seinem Gast doch noch das eine oder andere neue Detail in der Oberen Rathaushalle zeigen, obwohl Dr. Schwandner die Räumlichkeiten des Rathaus sicher noch gut aus seiner Zeit als Bremer Staatsrat für Kultur (1991 -1995) bekannt sind


Dieses erste Treffen diente nicht nur dem besseren Kennenlernen. Thema war auch die Perspektive für die Metropolregion Bremen-Oldenburg im Nordwesten. „Bremen und Oldenburg sollen Motoren der Metropolregion sein und bleiben – nicht dominant, sondern gleichberechtigt und auf Augenhöhe mit allen Partnern in der Nordwestregion“, unterstrich Bürgermeister Böhrnsen.

Für Bremen und Oldenburg gehe es dabei insbesondere um eine Abstimmung in Fragen der Verkehrsverbindungen. Wünschenswert sei es zum Beispiel, den Oldenburger Bürgerinnen und Bürgern mit der kommenden Regio-S-Bahn eine Verbindung direkt zum Flughafen in Bremen zu bieten. Mit Blick auf den entstehenden Jade Weser Port in Wilhelmshaven hat eine gut ausgebaute Hinterlandanbindung im Bereich der Schienenwege aus Sicht des Bremer Bürgermeisters hohe Priorität.

In internationalen Fragen wollen die beiden Städte künftig ebenfalls eng zusammenarbeiten. „Europa und Brüssel denken in Regionen, deshalb muss man sein Handeln darauf abstimmen“, so Schwandner. Er freue sich daher über das Angebot an Oldenburg, auf das Know-how und die Einrichtung des Bremer Verbindungsbüros in Brüssel für einzelne Projekte zugreifen zu können.

Weitere Themen der Unterredung waren die erfolgreiche Zusammenarbeit in der Kulturplanung, die Kooperation im Wissenschafts- und Hochschulbereich sowie Überlegungen zu gemeinsamen Messen.

[Foto: Andreas Weippert, Senatspressestelle]