Sie sind hier:

Senatskanzlei

Bremen ist Drehort für zwei chinesische Spielfilme

08.08.2006

Demnächst im chinesischen Fernsehen: Bremens Hauptbahnhof, der Flughafen, die Waldbühne im Bürgerpark, eine stillgelegte Brauerei in Bremerhaven: Das sind einige der Stationen und Schauplätze von zwei Spielfilmen, die bald vom chinesischen Fernsehsender cctv Kanal 6 ausgestrahlt werden sollen. Angepeilte Zuschauer: 160 Millionen. Diese Zahl jedenfalls hat Regisseur Wu Tiange im Kopf, der zur Zeit mit einem 40köpfigen Team in der Bremer Musikhochschule dreht. Die Filme „Hopfen und Bach“ und „Mein eigenes Deutschland“ werden von der nordmedia, Mediengesellschaft Niedersachsen/Bremen mit bis zu 90.000 Euro gefördert. Es handelt sich um eine Koproduktion, an der die Bremer Firma M. Medienproduktionen Sven Kiesche und die Shanghai Qiusuo Movie & Television Production aus China beteiligt sind.



Der Regisseur Tiange Wu (links) und sein Kameramann Huang Lian bei einer Lagebesprechung




„Wir freuen uns sehr, dass es gelungen ist, diese Filmproduktion nach Bremen zu holen“, so Jochen Coldewey, Leiter der nordmedia-Filmförderung. Frau Yijing Yang, TV-Produzentin aus Shanghai, ist mehrfach in Bremen gewesen, um Filmmöglichkeiten auszuloten. Man wolle mit den Streifen unter anderem aufzeigen, wie chinesische Studenten in Deutschland leben und arbeiten. Vor der Kamera stehen neben Miao Chi, Yingying Chu, Weiwei Wang auch die deutschen Schauspieler Peter Kaempfe und Frederik Radeke aus Bremen sowie Loretta Wollenberg.


„Hopfen und Bach“ erzählt die Geschichte eines chinesischen Mannes, der in Deutschland das Handwerk des Brauers erlernen soll. Er trifft eine chinesische junge Frau, die ihm dabei hilft, sich an das Leben in Deutschland anzupassen und sich hier zurechtzufinden.

Die Dreharbeiten zum zweiten Spielfilm sollen am 24. August beginnen.