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Senatskanzlei

Pressemitteilung mit Foto Bundespräsident Horst Köhler in Bremen

17.05.2005

Lobende Worte für viel bürgerschaftliches Engagement – „Kein Grund zum Pessimismus“

„Bremen hat eine stolze Vergangenheit. Dies gibt Kraft auch für die Gewinnung der Zukunft. Bürgerengagement und Bürgerstolz sind unersetzlich für neue Lösungen. Ich bin zuversichtlich für Bremen“. Mit diesen Worten hat sich Bundespräsident Horst Köhler am heutigen Dienstag anlässlich seines Antrittsbesuches in der Freien Hansestadt Bremen in das Goldene Buch der Stadt eingetragen. Zuvor war er mit den Mitgliedern des Senats und dem Bremerhavener Oberbürgermeister Jörg Schulz im Senatssaal zu einem Gespräch zusammengekommen. Bürgermeister Henning Scherf überreichte dem Staatsoberhaupt zur Erinnerung an den 600. Geburtstag des Bremer Rathauses einen wertvollen Buchband aus dem Jahr 1862 mit alten Lithografien von Rathaus und Roland. Trotz des engen Zeitplanes konnte der hohe Gast auch einen Blick in die Güldenkammer werfen, die von dem Jugendstilkünstler Heinrich Vogeler vor 100 Jahren als Gesamtkunstwerk neu gestaltet wurde.



Bundespräsident Horst Köhler beim Eintrag in das Goldene Buch der Stadt, umgeben (v.l.) von Willi Lemke (Senator für Bildung und Wissenschaft), Thomas Röwekamp (Senator für Inneres und Sport), Staatsrätin Kerstin Kießler (Bremens Bevollmächtigte beim Bund), Jörg Schulz (Bremerhavens Oberbürgermeister), Karin Röpke (Senatorin für Arbeit, Frauen, Gesundheit,Jugend und Soziales), Ulrich Nußbaum (Senator für Finanzen), Jens Eckhoff (Senator für Bau, Umwelt und Verkehr), Bürgermeister Henning Scherf (Präsident des Senats der Freien Hansestadt Bremen) [ Foto: Melanie Heisterkamp, Senatspressestelle].




Bremen ist das 16. und damit das letzte Bundesland, dem der Bundespräsident einen offiziellen Besuch abstattet. Dies sei ganz gewiss kein Hinweis auf die Wertschätzung, sagte Horst Köhler in die Mikrofone der zahlreichen Journalisten, die sich im Rathaus eingefunden hatten. „Ich bin sehr gern hierher gekommen“, so der Bundespräsident, der sich nach dem Gespräch mit dem Bremer Senat ermutigt davon zeigte, dass Bremen die begonnenen Initiativen zum Strukturwandel weiter fortsetze. Verstärkt auf Wissenschaft, Bildung und Dienstleistung zu setzen, sei der Weg in die richtige Richtung, so Köhler. „Bremen als Stadt der Wissenschaft ist ein Ausdruck dieser richtigen Weichenstellung“.

Im Verlaufe seines Besuchsprogramms in Bremen nimmt der Bundespräsident auch an der Eröffnung der Containerausstellung „Black Boxes“ teil, die sechs Themenbereiche mit Highlights der bremischen Forschung präsentiert. Die Ausstellung zählt zu den gewichtigsten Projekten im Rahmen der „Stadt der Wissenschaft 2005“.


Lobende Worte fand der Bundespräsident für das große bürgerschaftliche Engagement, das in Bremen anzutreffen sei. „Bremen ragt durch seine vielen Stiftungen heraus“, so Köhler. Die Stadt habe Probleme, aber durch ein gutes Zusammenwirken mit dem Bund und mithilfe der Bürger seien sie lösbar. „Es gibt keinen Grund zum Pessimismus“, so der Bundespräsident.