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Senatskanzlei

Bürgermeister Henning Scherf zum Rücktritt von Bürgermeister Hartmut Perschau

13.07.2004

Mit Respekt hat der Präsident des Senats, Bürgermeister Henning Scherf, heute (13. Juli 2004) den Rücktritt von Hartmut Perschau von seinen Aufgaben im Senat der Freien Hansestadt Bremen als Bürgermeister, als Senator für Wirtschaft und Häfen und als Senator für Kultur entgegengenommen und Hartmut Perschau zugleich für die langjährige und intensive Zusammenarbeit gedankt.


Henning Scherf, dem Hartmut Perschau heute seinen Entschluss in einem persönlichen Gespräch erläutert hat, erklärte im Anschluss:

„Ich habe Hartmut Perschau in unserer neunjährigen Zusammenarbeit stets als einen ganz unermüdlichen, umsichtigen, konstruktiven, fairen und verlässlichen Partner und Kollegen erlebt. Persönlich haben wir ein ungewöhnlich offenes und herzliches Verhältnis entwickelt, das unsere politische Zusammenarbeit nachhaltig bestimmt hat. Ich bedauere sehr, dass die gebotene Rücksicht auf seine Gesundheit Hartmut Perschau diesen Entschluss nahe gelegt hat. Für seine Entscheidung habe ich hohen Respekt, für seine bisherige Arbeit für Bremen danke ich herzlich – auch im Namen aller Senatskollegen.


Hartmut Perschau war und ist einer der entscheidenden Garanten des erfolgreichen Bremer Sanierungskurses der großen Koalition. Er hat in seinen unterschiedlichen Ämtern im Senat, zunächst als Senator für Wirtschaft, Mittelstand, Technologie und Europaangelegenheiten, ab 1997 als Bürgermeister und Senator für Finanzen und seit 2003 als Bürgermeister, Senator für Wirtschaft und Häfen sowie Senator für Kultur, das Wohl Bremens entscheidend mitgestaltet und die Erfolge der Sanierungspolitik nachhaltig geprägt. Durch seinen konstruktiven Rat konnten auch schwierige Phasen wie etwa der Zusammenbruch des Bremer Vulkan bewältigt werden. Ich freue mich, dass Hartmut Perschau die Arbeit der großen Koalition auch künftig als Abgeordneter der Bremischen Bürgerschaft begleiten wird.


Ich bin überzeugt, dass der Koalitionspartner einen überzeugenden Vorschlag für die Nachfolge von Hartmut Perschau im Senat machen wird, der seine Arbeit in seinem Sinne und zum Wohl des Landes fortführen wird.“