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Senatskanzlei

Bremens EU-Bevollmächtigte Ulrike Hiller setzt sich in Brüssel für eine verstärkte Jugendbeteiligung auf lokaler und regionaler Ebene ein

15.11.2013

Im Rahmen der von Bremen mitorganisierten Konferenz „Europäisch denken – lokal handeln: Der Beitrag der Länder und Regionen für die europäische Jugendstrategie“ im Ausschuss der Regionen (AdR) in Brüssel beschäftigten sich rund 200 Expertinnen und Experten aus den europäischen Regionen, den Einrichtungen der Jugendarbeit und verschiedensten Jugendorganisationen mit den aktuellen Herausforderungen der Jugendarbeitslosigkeit und der Jugendbeteiligung.

Fragestellungen der Konferenz waren unter anderem: Wie kann es gelingen, jungen Menschen in Zeiten der Krise eine Berufsperspektive zu bieten? Wie kann Jugendarbeit zur Bekämpfung von sozialer Ausgrenzung und Armut beitragen? Was muss getan werden, um die Beteiligung junger Menschen in politischen Prozessen zu verbessern? Die Bremer EU-Bevollmächtigte Ulrike Hiller stellte in diesem Rahmen den Beitrag Bremens zur Umsetzung der EU-Jugendstrategie vor und diskutierte die damit verbundenen aktuellen Herausforderungen.

Während die EU-Jugendstrategie den Rahmen für die Beteiligung von jungen Menschen in der Europäischen Union aufzeigt, hat Bremen bereits ein erfolgreiches Projekt für eine gelungene Jugendbeteiligung vorzuweisen: das Projekt „Take Five“. Dazu Ulrike Hiller: „Der Dialog zwischen jungen Menschen und politischen Akteuren ist wichtig, denn er stellt sicher, dass die Meinungen und Anliegen junger Menschen gehört werden. Daher freut es mich besonders, dass an dieser Konferenz auch Jugendliche teilnehmen und sich aktiv an der Diskussion zur Umsetzung der EU-Jugendstrategie beteiligen.“

Im Anschluss an die Konferenz fand die 19. Sitzung der Fachkommission EDUC statt. Die Fachkommission EDUC, die sich im AdR mit den Themen Bildung, Jugend, Kultur und Forschung befasst, verabschiedete einstimmig neben einem Stellungnahmeentwurf zum Europäischen Binnenmarkt der elektronischen Kommunikation auch zwei für den Jugend- und Bildungsbereich wichtige Stellungnameentwürfe zu den Kommissionsmitteilungen „Die Bildung öffnen“ und „Europäische Hochschulbildung in der Welt“. Ulrike Hiller: „Bremen hat sich als Mitveranstalter der Jugendkonferenz im AdR für die Umsetzung der EU-Jugendstrategie eingesetzt. Ich bin froh, dass die für den Bildungs- und Jugendbereich wichtigen Stellungnahmeentwürfe in der FK EDUC einstimmig verabschiedet werden konnten.“

Der AdR ist ein beratendes Gremium der EU. Er setzt sich aus 353 Vertretern der lokalen und regio¬nalen Gebietskörperschaften zusammen. Die Freie Hansestadt Bremen verfügt in der laufenden 5. Mandatsperiode (2010 bis 2015) über einen Sitz im AdR.