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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Draußen spielen in der Vahr – ein Angebot bis Ende Oktober

13.09.2013

Bei den Befragungen zur Spielleitplanung in der Vahr ist deutlich geworden, dass es in der Vahr-Nord eine Anzahl von Kindern gibt, die nachmittags nicht draußen spielen. Um das zu ändern, bietet das Amt für Soziale Dienste seit Mai 2013 ein betreutes Spielangebot in der Gustav-Radbruch-Straße/Ecke Heinrich-Schulz-Straße an.

"Kinder sitzen häufig viel zu lang vor dem Fernseher, dem Computer oder dem Gameboy", sagt Tamara Duffner-Hüls vom Amt für Soziale Dienste, zuständig für die Spielleitplanung in Bremen. "Während sie mit optischen und akustischen Reizen überflutet werden, bewegen sie sich immer weniger." Viele Kinder würden so zu Stubenhockern, "und das kann die körperliche, die geistige und die soziale Entwicklung der Kinder beeinträchtigen. Nur, wenn Kinder sich viel bewegen, wenn sie turnen und toben, spielen und rennen, hüpfen und klettern, entwickeln sie sich angemessen."

Um den Kindern aus der Vahr-Nord zusätzliche Bewegungs- und Entwicklungsanreize zu geben, hat das Amt für Soziale Dienste auf den Grünflächen in der Gustav-Radbruch-Straße ein wöchentliches Spielangebot mit dem "Bewegungsmobil" eingerichtet, und zwar immer mittwochs nachmittags von 15.30 Uhr bis 18.30 Uhr. Kinder können sich aus Kisten, Leitern, Trampolin und Balken Bewegungslandschaften aufbauen. Das Angebot, das die Wohnungsbaugesellschaft Gewoba mit finanziert, läuft noch bis einschließlich Oktober.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Amtes für Soziale Dienste und des Vereins "Spiellandschaft Stadt e.V." begleiten das Bewegungsmobil, unterstützt wird die Aktion vom Beirat Vahr sowie dem Verein "Jugend und Soziale Arbeit Bremen". Den An- und Abtransport der Spielgeräte übernehmen die Vahrer Maulwürfe im Rahmen öffentlich geförderter Beschäftigung.