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Senatskanzlei

30-jähriges Bestehen des Arbeitervereins "Use Akschen"

Empfang im Bremer Rathaus

09.09.2013

"Bitte halten Sie die Erinnerung hoch, denn das, was man nicht vergisst, das gibt es auch noch", so stimmte Bremens Bürgermeister Jens Böhrnsen die Gäste des Vereins "Use Akschen" in der Oberen Rathaushalle zur Feier des 30-jährigen Bestehens des Vereins ein. "Die Arbeit auf der Werft ist ein wertvolles Stück Eures Lebens und auch der Stadt."

Im Jahr 1983 schloss die Bremer AG-Weser, entließ 2.000 Beschäftigte auf einmal in die Arbeitslosigkeit und riss die Betroffenen damit auch aus ihrem sozialen Gefüge auf der Werft. Aus deren Kreis fanden sich jedoch engagierte Menschen zusammen und gründeten den Arbeiterverein "Use Akschen e.V.". Ihr Anliegen war es, den sozialen Zusammenhalt unter den Werftarbeitern zu sichern und sich gegenseitig zu stärken.

Bürgermeister Jens Böhrnsen beim Jubiläums-Empfang in der Oberen Rathaushalle
Bürgermeister Jens Böhrnsen beim Jubiläums-Empfang in der Oberen Rathaushalle

Heute (9.9.2013) feiert der Verein sein 30-jähriges Bestehen und ist zu diesem Anlass von Bürgermeister Jens Böhrnsen in die Obere Rathaushalle zu einem Festakt eingeladen worden. Böhrnsen, der selbst Vereinsmitglied ist, würdigte die Arbeit des "Use Akschen e.V." mit größter Anerkennung: "Ich merke, wie Ihr den sozialen Zusammenhalt pflegt, wie Ihr euch gegenseitig unterstützt und die Erinnerung an die Zeit der AG-Weser pflegt. Ihr seid ein Vorbild für andere. Ich danke euch sehr dafür, wie Ihr die Erinnerung an die große Zeit der Werften in Bremen wach haltet."

Besondere Gäste bei der Feier: Christine und Hans Koschnick
Besondere Gäste bei der Feier: Christine und Hans Koschnick

Neben den Mitgliedern des Vereins waren auch der Präsident der Bremischen Bürgerschaft, Christian Weber, und Bremens ehemaliger Bürgermeister Hans Koschnick mit seiner Frau Christine, Staatsrat Dr. Heiner Heseler, Gröpelingens Beiratssprecher Dieter Adam sowie Ortsamtsleiterin Ulrike Pala und deren Amtsvorgänger Peter Mester eingeladen. Der Shanty-Chor Grambke stimmte die Gäste musikalisch auf die Feier ein.

Fotos: Senatspressestelle