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Senatskanzlei

Hohe Anerkennung für Bremer Rechtswissenschaftler und Hochschullehrer - Professor Dr. Rolf Knieper erhielt Ehrenbürgerwürde Georgiens

29.05.2001

Der Präsident Georgiens, Eduard Schewerdnadse, hat den Bremer Professor Dr. Rolf Knieper jetzt durch die Verleihung der Ehrenbürgerwürde Georgiens geehrt. In der offiziellen Begründung zur Verleihung des Titels heißt es:
„Für den hervorragenden Beitrag beim Prozeß des Aufbaus der georgischen Staatlichkeit, der Schaffung des georgischen Rechts, der Förderung der Rechtswissenschaft sowie der Ausbildung einer neuen georgischen Juristengeneration und für die aktive Teilnahme an der Umsetzung der Gerichtsreform wird dem Ehrendoktor der staatlichen Universität Tiblissi, Prof. der Universität Bremen, Rolf Kniper, der Titel des Ehrenbürgers von Georgien verliehen,“ gez. Eduard Schewerdnadse.

Professor Rolf Knieper berät im Auftrag der Bundesregierung und der Deutschen Gesellschaft für technische Zusammenarbeit (GTZ) seit 1992 Transformationstaaten in Osteuropa und Asien beim Aufbau eines demokratischen Rechtssystems und der Ausbildung qualifizierter Juristen. Insbesondere in Georgien, aber auch in Armenien, Usbekistan, Turkmenistan und in der Mongelei hat Knieper eine Vielzahl von juristischen Projekten betreut und begleitet. Im September 2000 wurde ein Kooperationsvertrag zwischen dem Bremer Senat, der Handelskammer Bremen und der GTZ unterzeichnet, in dem Bremen eine Unterstützung bei der Umsetzung der Rechtsrefom in den ehemaligen GUS-Staaten absichert und die Arbeit von Prof. Knieper nachdrücklich unterstützt.

Der Präsident des Senats, Bürgermeister und Justizsenator Henning Scherf, der Professor Knieper im vergangenen Jahr bei einer einwöchigen Workshop-Reihe in Aserbaidschan, Georgien und Armenien begleitet hatte, hat ihm jetzt sehr herzlich zur Verleihung der Ehrenbürgerwürde Georgiens gratuliert: „Ich freue mich sehr über die große Anerkennung Ihrer Arbeit und bin stolz, dass in einer so entscheidenden Frage wie dem Aufbau demokratischer Rechtsstaatlichkeit so wesentliche Impulse aus Bremen ausgehen. Das ist eine wunderbare Visitenkarte unseres republikanischen und zivilgesellschaftlichen Stadtstaates Bremen. Ich möchte mich gleichzeitig bei allen bedanken, die Ihre Arbeit in Bremen unterstützen und begleiten. Ichhelfe auch in Zukunft gerne mit, dass diese Arbeit fortgesetzt werden kann,“ erklärte Scherf.