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Senatskanzlei

Debatte um Europäische Kulturpolitik im Bremer Rathaus

08.06.2001

Das Bremer Instituto Cervantes organisierte einem interessanten Kongress



Das Bremer Rathaus ist ein offenes Haus. Der Hausherr, Bürgermeister Dr. Henning Scherf, ermuntert immer wieder dazu, das vielbewunderte und weithin bekannte kulturhistorische Denkmal nicht nur für offizielle Festakte zu nutzen. An diesem Wochenende sind wieder einmal in der Oberen Rathaushalle, dem schönsten Festsaal Bremens, die Türen weit geöffnet: Gemeinsam mit dem spanischen Kulturinstitut Instituto Cervantes lädt der Bürgermeister zu einer öffentlichen Debatte ein, in deren Mittelpunkt das Thema “Europäische Kulturpolitik - Revidierung eines Begriffs” steht. Zu erwarten ist eine spannende Debatte vor dem Hintergrund einer schrittweisen Erweiterung der Europäischen Union und deren Auswirkungen.


Zu diesem internationalen Forum sind hochkarätige Referenten geladen, die sich unter spezifischen Gesichtspunkten mit dem Thema auseinandersetzen wollen. Zwei Podien bieten Raum und Gelegenheit, einen kritischen Blick auf den Begriff “Europäische Kulturpolitik” zu werfen und Ansatzpunkte zu einer neuen Verortung zu entwickeln. Die erste Diskussionsrunde beginnt am Freitag, 8. Juni um 16 Uhr. Es diskutieren u.a. Alberto Ruiz Gallardon, Präsident der Communidad Madrid, Jacel Puchla vom International Cultur Center aus Krakau, Walter Haubrich, Korrespondent der FAZ in Madrid und Wolf Grabendorff, ehemaliger Präsident des Instituts für Europäisch-Lateinamerikanische Beziehungen. Ab 20 Uhr haben die Gäste Gelegenheit, an einem Klavierabend mit Rosa Torres Pardo teilzunehmen. Der Eintritt ist frei.


Mit der Rolle der Medien bezw dem schwindenden Interesse an gründlicher Information über das Ausland befasst sich u.a. das Podium am Sonntag, 9. Juni von 11-14 Uhr. An dieser Diskussion beteiligen sich beispielsweise der Journalist Juan Angel Vela del Campo aus Madrid, Dr. Volker Mauersberger, Korrespondent der ARD und Jean-Michel Courades von der Europäischen Kommission in Brüssel.

Die zweitägige Veranstaltung wurde organisiert von Dr. Susana Zapke Rodriguez, der Leiterin des Bremer Instituto Cervantes.