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Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

BLG plant Autoverteilzentrum in Südafrika

Senator Günthner trifft Ministerpräsidenten der Provinz Free State

15.11.2012

Bremens Wirtschaftssenator Martin Günthner und der Ministerpräsident der Südafrikanischen Free State Provinz Ace Magashula haben am Mittwoch (14.11.2012) in Harrismith den Startschuss für die Planung eines Automobilverteilzentrums gegeben. Harrismith liegt in zentraler Lage zwischen den Metropolen Johannisburg, Pretoria, Bloemfontain und der Hafenstadt Durban. Von Harrismith aus soll die BLG Logistics Group künftig insbesondere die nach Südafrika importierten Fahrzeuge im Land verteilen. Zur Realisierung des Projektes sollen in den kommenden Monaten die notwendigen Voraussetzungen geschaffen werden. Günthner: "Das ist ein spannendes Projekt für die Region, zu dessen Gelingen die BLG einen wichtigen Beitrag leisten kann."

Senator Günthner, Detthold Aden (rechts) und Vertreter der Provinz Free State geben den Startschuss für das zukünftige Automobilverteilzentrum
Senator Günthner, Detthold Aden (rechts) und Vertreter der Provinz Free State geben den Startschuss für das zukünftige Automobilverteilzentrum

Neben dem Autoverteilzentrum sollen eine Fülle weiterer Wirtschaftsprojekte realisiert werden, mit denen die Regierung die Hoffnung verbindet, bis zu 30.000 Arbeitsplätze zu schaffen. Die Harrismith-Initiative ist damit eines der größten Infrastrukturprojekte in Südafrika. Günthner und Magashula verabredeten, bei dieser Entwicklung weitere Kooperationsmöglichkeiten zu prüfen.

(v.r.n.l.) Detthold Aden, Senator Günthner und Vertreter der Provinz Free State bekräftigen ihre Kooperationsabsicht
(v.r.n.l.) Detthold Aden, Senator Günthner und Vertreter der Provinz Free State bekräftigen ihre Kooperationsabsicht

Die BLG ist bereits heute in Südafrika im Bereich der Automobillogistik stark vertreten. Die BLG-Delegation nutzte deshalb den Besuch in Südafrika für zahlreiche Kundengespräche in Pretoria, Johannisburg und Port Elizabeth u.a. mit Vertretern von Ford, BMW und General Motors. Als zentrale Handlungsoption wurde dabei die dringend erforderliche Verbesserung des Eisenbahntransports hervorgehoben. In den Gesprächen hob der Vorstandsvorsitzende der BLG, Detthold Aden hervor, dass die BLG großes Interesse habe, ihr Engagement weiter auszubauen. "Mit unseren hochmodernen Automobilzügen sind wir im europäischen Raum Marktführer im Automobiltransport. Diese Erfahrung in der Green Logistik können wir auch in Südafrika in hervorragender Weise einsetzen." Hierzu sollen jetzt weitere Gespräche mit der südafrikanischen Regierung und den Unternehmen geführt werden.
Die BLG-Südafrika beschäftigt 290 Mitarbeiter und erzielt einen Jahresumsatz von 20 Mio. Euro.

Fotos: Pressereferat für Wirtschaft, Arbeit und Häfen