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Senatskanzlei

Land Bremen präsentiert sich auf dem Tag der Deutschen Einheit in München

27.09.2012

Touristisch, kulinarisch und informativ: mit diesem Dreiklang tritt die Freie Hansestadt Bremen bei den diesjährigen zentralen Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit auf der Ländermeile auf. Gastgebendes Land ist der Freistaat Bayern, da Bayern zurzeit den Vorsitz im Bundesrat innehat. Vertreterinnen und Vertreter der Bundesländer, der Bundesverfassungsorgane sowie hochrangige Gäste aus Kultur und Wirtschaft sind in die Landeshauptstadt München eingeladen. Erwartet werden rund 2000 Gäste aus dem ganzen Bundesgebiet. Für das Land Bremen werden der Präsident der Bremischen Bürgerschaft, Christian Weber, und der Präsident des Senats, Bremens Bürgermeister Jens Böhrnsen, an den offiziellen Veranstaltungen wie Festgottesdienst und Festakt teilnehmen.

Fester Programmpunkt der Einheitsfeier ist in guter Tradition das zweitägige Bürgerfest mit der Ländermeile. Sie ist traditionell ein besonderer Besuchermagnet beim Bürgerfest. Die Besucherinnen und Besucher haben dabei die fast einmalige Gelegenheit an einem Tag, einen „Spaziergang durch ganz Deutschland“ zu unternehmen. Alle Bundesländer präsentieren sich auf der Ludwigstraße in Zelten und laden ein zum Essen, Trinken oder auch um Reisepläne zu schmieden. Überall gibt es Gelegenheiten, die kulturellen Angebote und Innovationen aus den verschiedenen Regionen Deutschlands kennenzulernen und sich unterhalten zu lassen.

Bremen und Bremerhaven präsentieren sich am 2. und 3. Oktober in München in bewährter Weise unter dem Motto „Innovativ aus Tradition“. Dabei geben die Experten von der Bremerhavener Touristik und der Bremer Touristik-Zentrale unter anderem interessante Einblicke in die über 1200-jährige stadtrepublikanische Geschichte – die sich bis heute fortschreibt. Denn bei Wissenschaft, Forschung und Logistik liegen Bremen und Bremerhaven in Deutschland ganz weit vorn. Seit Jahrhunderten werden über ihre Häfen Waren in Container, Güter und Rohstoffe umgeschlagen, verarbeitet und veredelt – nur zwei Beispiele: Jacobs Kaffee und die Weltmarke Beck’s. Das Land Bremen ist zudem ein wichtiger Wirtschafts- und Industriestandort. Dazu tragen nicht nur die Häfen, sondern auch die Luft- und Raumfahrtindustrie und besonders die Automobilwirtschaft mit dem weltweit zweitgrößten Werk von Mercedes-Benz bei.

Als Botschafter des Wissenschaftsstandortes präsentieren sich die Wissenswelten Bremen und Bremerhaven: In einem speziell konzipierten Fahrzeug, natürlich der Marke Mercedes, können sich kleine und große Besucher ein Bild von den Museen und Science-Centern des Landes Bremen machen.

Koordiniert wird die Präsentation der Freien Hansestadt Bremen von der Pressestelle des Senats gemeinsam mit der WFB Wirtschaftsförderung Bremen. „Wir freuen uns“, sagt Frank Reimers von der Abteilung Standortmarketing bei der WFB, „dass wir Unternehmen wie Mercedes-Bremen, Kraft Foods, AB InBev und ihre Marken für eine Kooperation gewinnen konnten.“ Teilweise sei man schon seit einigen Jahren bewährte Partner und zusammen würden bei den vielen Tausend Besucherinnen und Besuchern der Bremen-Präsentation ‚Aha- und Oho-Ausrufe‘ für den Auftritt auf der Ländermeile erzeugt.

„In diesem Jahr“, so Reimers, „haben wir mit Hilfe der Bremerhaven Touristik ein wichtiges Unternehmen aus der Seestadt für eine Kooperation gewinnen können: das Unternehmen Nordsee.“ Denn geht es um das Thema Fisch, so ist NORDSEE mit Sitz in Bremerhaven eine erste Adresse in Deutschland – und zwar schon seit über 116 Jahren. „Nordsee ergänzt unser maritimes Angebot am Stand ganz hervorragend mit seinen abwechslungsreichen Fischgerichten und Snacks sowie einer Auswahl an raffinierten maritimen Köstlichkeiten.“

Davon können sich dann auch die 15 Bremerinnen und Bremer überzeugen, die in diesem Jahr an den Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit teilnehmen dürfen. Sie engagieren sich seit Jahren im Bereich der Heimatpflege und Stadtgeschichte sowie in Kulturvereinen und sind „Repräsentanten“ der Freien Hansestadt in München.

Obligatorisch lädt der jeweilige Bundesratspräsident aus den 16 Bundesländern jeweils 15 Bürgerdelegierte ein, die stellvertretend zu allen offiziellen Programmpunkten eingeladen sind. So erleben sie am 3. Oktober um 10 Uhr den Ökumenischen Festgottesdienst in der St. Michaelskirche (Live-Übertragung im ZDF), um 12 Uhr dann den Festakt in der Bayerischen Staatsoper (live bei ARD) und im Anschluss daran werden alle Bürgerdelegationen eine kurze persönliche Begegnung mit Bundespräsident Joachim Gauck haben.