Sie sind hier:

Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Erntekrone im Rathaus eingetroffen

Bremer Landfrauen mahnen zu sorgsamen Umgang mit der Natur

23.09.2011

Im Bremer Rathaus hängt seit heute (23.9.2011) wieder eine prächtige Erntekrone. Damit wird eine inzwischen liebgewordene Tradition auch in diesem Jahr fortgesetzt: Stets zu Beginn der Erntedankzeit bringen die Bremischen Landfrauen die gewundenen Ähren ins Rathaus. Wirtschaftssenator Martin Günthner empfing die Delegation des Bremischen Landfrauenvereins und bedankte sich für das mit rot-weißen Bändern geschmückte Prachtstück.

Senator Martin Günthner im Kreise der Bremer Landfrauen, rechts Hinrich Bavendam, Präsident des Bremischen Landwirtschaftsverbandes
Senator Martin Günthner im Kreise der Bremer Landfrauen, rechts Hinrich Bavendam, Präsident des Bremischen Landwirtschaftsverbandes

„Denken und danken sind verwandte Wörter; wir danken dem Leben, in dem wir es bedenken“. Dieses Zitat von Thomas Mann hatte die Vorsitzende des Landfrauenvereins Bremen, Andrea Geerken für die kleine Zeremonie im Foyer des Rathauses ausgewählt: „Diese Worte ermahnen uns dazu, sorgsam mit Naturprodukten umzugehen“. Geerken verwies mit Hinweis auf den derzeit aktuellen Dokumentarfilm „Taste the waste“ auf die große Zahl von Nahrungsmitteln, die tagtäglich weggeworfen würden. „Das Essen, das allein in Europa in den Mülltonnen landet, reicht zweimal aus, um die Hungernden der Welt zu ernähren“, so die Landfrau.

Das trockene Frühjahr und der verregnete Sommer haben den Landwirten in diesem Jahr große Sorgen bereitet. Dennoch werde der Ernteertrag ausreichen, sagte Andrea Gehrken. Für die Landwirte sei dies ein Grund mehr, das Erntedankfest als ein Symbol für Dankbarkeit und Wertschätzung zu begehen.

Viele Stunden hat die Gruppe von 15 Landfrauen die Ähren in mühsamer Arbeit gebunden und einen festen Kranz zusammen gefügt. Die Erntekrone bleibt im Eingangsbereich des Rathauses hängen, bis die Weihnachtszeit beginnt und ein Adventskranz das Haus schmückt.

Foto: Senatspressestelle