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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Mit dem Pedelec raus aus dem Auto und rauf aufs Rad!

Senator für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa startet neue Initiative für Bremer Unternehmen

10.05.2011

Die Gelegenheit zum Umsteigen ist günstig: Das Frühlingswetter lockt und Bremens Senator für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa, Dr. Reinhard Loske, bietet Bremer Unternehmen sowie deren Beschäftigten im Rahmen der Initiative „Pedelec – Testfahren mit Rückenwind“ jetzt die Möglichkeit, zehn Tage lang kostenlos elektrisch unterstützte Fahrräder Probe zu fahren. Ziel der Initiative ist es, insbesondere den Berufspendlern diese „Pedelecs“ vorzustellen und sie im Hinblick auf Arbeitsweg und Freizeit zum Umsteigen einzuladen.

Stellten heute die Initiative "Pedelec - Testfahren mit Rückenwind" vor: Senator Dr. Reinhard Loske (3.v.l.) sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Unternehmen artundweise GmbH und photo dose GmbH im Pedelec-Sattel
Stellten heute die Initiative "Pedelec - Testfahren mit Rückenwind" vor: Senator Dr. Reinhard Loske (3.v.l.) sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Unternehmen artundweise GmbH und photo dose GmbH im Pedelec-Sattel

Zwei Unternehmen, deren Kollegien derzeit die Vorteile der Pedelecs testen, sind von Anfang an dabei. „Wir freuen uns besonders über die Teilnahme an dieser Aktion. Zum Einen können wir damit aktiv auf die Vorteile der Elektrofahrräder hinweisen, zum Anderen sammeln wir gemeinsam Erfahrungen und vielleicht wechselt der ein oder andere Kollege vom Auto aufs Pedelec“, erklärt beispielsweise Thomas Tausendfreude, Director Strategy & Brand Development der artundweise GmbH, „denn mit einem Pedelec gibt es auch bei windigerem Wetter oder schwierigerem Gelände keine Ausrede mehr, sich nicht in den Sattel zu schwingen“, meint er. Frank Bockhop, Leiter des Labors der photo dose GmbH, erklärt: „Den Kolleginnen und Kollegen aus unserem Unternehmen, das im Gewerbegebiet am Autobahnzubringer Horn-Lehe und damit nicht so zentral liegt, bieten die Pedelecs eine willkommene Möglichkeit, auch bei weiteren Anfahrtswegen ins Fahrrad- statt ins Gaspedal zu treten“.

Die Nutzerinnen und Nutzer von Pedelecs sind umweltfreundlich unterwegs, tun etwas für ihre Gesundheit und können Spritkosten sparen oder die Parkplatzsuche in der Stadt vermeiden. „Alles bedenkenswerte Aspekte, die uns überzeugt und bewogen haben, diese neue Initiative ins Leben zu rufen – für mehr Rad- und weniger Autoverkehr auf Bremens Straßen“, erklärt Dr. Reinhard Loske, Bremens Senator für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa.
Gefördert wird die Initiative „Pedelec – Testfahren mit Rückenwind“ aus Mitteln der Europäischen Union, durch das Interreg IV B Projekt CARE-North.

Was sind Pedelecs?
Die so genannten „Pedelecs“ gehören zu den Elektrofahrrädern. Ihr Name steht für „Pedal Electric Cycles“. Das Besondere: Ein Pedelec unterstützt auf Wunsch seine Fahrerin oder seinen Fahrer mittels eines Elektromotors. Über ein Display am Lenker wird individuell eingestellt, wie stark der Motor die Eigenleistung der Fahrerin oder des Fahrers ergänzen soll. Mit einem Pedelec kann bis auf 25 Stundenkilometer beschleunigt werden. Dadurch entsteht das Gefühl, mit „eingebautem Rückenwind“ unterwegs zu sein. Ist die maximale Geschwindigkeit erreicht, schaltet sich der Motor ab. Rechtlich gesehen bleibt ein Pedelec damit ein Fahrrad. Es bestehen weder Führerschein- noch Versicherungspflicht. Mit dem eingebauten Rückenwind können bequem auch weitere Strecken zur Arbeit zurückgelegt werden. Die Testmodelle der Initiative verfügen über 250 Watt Frontmotoren mit einer Reichweite von bis zu 140 Kilometern pro Akkuladung. Sie sind als Damen- oder Herrenrad verschiedener Hersteller erhältlich.

Hier geht’s zur Testfahrt
Unternehmen mit Sitz in Bremen, die sich an der Initiative beteiligen und ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Pedelecs zum Testfahren zur Verfügung stellen möchten, können unter Telefon 0421/ 5177882-72 Kontakt zu Tobias Leuze vom ADFC Bremen aufnehmen. Der ADFC Bremen organisiert in Zusammenarbeit mit dem Projektteam des Senators für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa den Verleih von maximal 20 Pedelecs pro Unternehmen. Die Pedelecs werden zu einem vereinbarten Termin in den Betrieb geliefert und dort zehn Tage später wieder abgeholt. Nach einer Einweisung in die Technik vor Ort darf in dieser Zeit auf dem Arbeitsweg und in der Freizeit ausgiebig Probe gefahren werden. Um auch andere Interessenten über die Initiative, die Pedelecs und erste Eindrücke aus den Testfahrten zu informieren, sind die teilnehmenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aufgefordert, auf der Website www.pedelec-bremen.de von ihren Erfahrungen zu berichten.

Foto: © Hannah Grundey