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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration | Senatskanzlei

Erster Spatenstich für den Neubau an der St.-Jürgen-Straße

09.05.2011

Der erste Spatenstich für den Neubau am Klinikum Bremen-Mitte ist geschafft. Heute (9.5.2011) griffen Bürgermeister Jens Böhrnsen und der Geschäftsführer Klinikmanagement der Gesundheit Nord , PD Dr. Diethelm Hansen, gemeinsam mit Dr. Robert Pfeiffer, Kaufmännischer Geschäftsführer des Klinikums Bremen-Mitte, zum Spaten. Unterstützung erhielten sie von Thomas Hollnagel, Betriebsratsvorsitzender am Klinikum Bremen-Mitte und vom Geschäftsführer des Generalplanungsunternehmen Ludes Architekten, Dr. Michael Ludes. „Der heutige Tag ist ein guter Tag nicht nur für das Klinikum Bremen-Mitte, sondern für den gesamten Klinikverbund“, so Bürgermeister Jens Böhrnsen. Gesundheitssenatorin Ingelore Rosenkötter unterstrich: "Das Klinikum Bremen-Mitte hat Zukunft. Die jetzt entstehenden Neubauten sind gut für die Patienten, gut für das Personal und gut für den Gesundheitsstandort Bremen."

Bürgermeister Jens Böhrnsen beim Spatenstich für den Neubau am Klinikum Bremen-Mitte
Bürgermeister Jens Böhrnsen beim Spatenstich für den Neubau am Klinikum Bremen-Mitte

Standen in den vergangenen Wochen und Monaten die Errichtung und der Bezug des Modulbaus Innere Medizin sowie die Abbrucharbeiten im Mittelpunkt, beginnen nun mit dem symbolischen, ersten Spatenstich die Bauarbeiten für den Neubau. Im Jahr 2014 soll das modernste Krankenhaus Bremens seinen Betrieb aufnehmen. Mit der Umsetzung des Sanierungskonzeptes werde die wirtschaftliche Zukunft der öffentlichen Kliniken in Bremen gesichert, betonte Böhrnsen. Er erinnerte daran, dass es dabei auch darum gehe, den Bürgerinnen und Bürgern weiterhin sehr gute medizinische und pflegerische Dienstleistungen anbieten zu können.

Das Klinikum Bremen-Mitte ist ein Krankenhaus der Maximalversorgung. Vergleichbar mit einem Universitätskrankenhaus verfügt das Klinikum über alle Voraussetzungen, um auch Schwerstkranke zu behandeln. Um auch in Zukunft optimale Voraussetzungen für die Versorgung der Patientinnen und Patienten zu schaffen, wird mit der Errichtung des Teilersatzneubaus und dem daran angeschlossenen Eltern-Kind-Zentrum, das modernste Klinikum Bremens entstehen.

Wesentliches Ziel bei der Planung des fünfstöckigen Neubaus war es, moderne Medizin auf höchstem Niveau mit den Vorteilen eines patientenfreundlichen Krankenhauses zu verbinden. Die derzeitige Pavillonstruktur wird zu Gunsten des Neubaus weichen und die Wege für Patienten und Mitarbeiter werden sich deutlich verkürzen. Bestehen bleibt die denkmalgeschützte Klinik für Innere Medizin an der St.-Jürgen-Straße. Die Fertigstellung des 750-Betten-Hauses ist für das Jahr 2014 geplant. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf rund 230 Millionen Euro.

Bereits Mitte März haben die ersten Abbrucharbeiten auf der etwa 30.000 Quadratmeter großen Fläche begonnen. Die ersten Gebäude, die dem Abbruchbagger zum Opfer fielen, waren das rote Backsteingebäude der alten Küche, das Flachdachgebäude der ehemaligen Intensivstation und der an der Bismarckstraße verlaufende Anbau der Inneren Medizin. 4500 Tonnen Bauschutt wurden bislang von den Lastwagen vom Gelände abtransportiert. Die Baugrube für den Neubau hat eine Fläche von insgesamt 11.500 Quadratmetern und ein Volumen von mehr als 63.000 Kubikmetern.

Foto: Senatspressestelle