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Senatskanzlei

Bürgermeister Bovenschulte: "Herz und Hirn für Autos"

Besuch bei der Hella Fahrzeugkomponenten GmbH

09.03.2023

Hella und Autoscheinwerfer – das war mal eine Sinneinheit. Falsch ist das auch heute nicht, wie Bürgermeister Andreas Bovenschulte gestern (8. März 2023) bei seinem Besuch der Hella Fahrzeugkomponenten GmbH (HFK) in der Airport-City lernte. Doch ein wenig überholt: Der inzwischen zu einem der international bedeutendsten Automobil-Zulieferer der Welt gehörende Bremer Traditionsbetrieb hat noch deutlich mehr im Programm. Speziell im Werk Bremen geht es vor allem um diverse Sensorik-Komponenten.

Ließen sich über die Produktion im Bremer Hella-Werk informieren (von links): Andreas Heyer (Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Bremen GmbH), Markus Mengkowski (Leiter Produktion Hella Fahrzeugkomponenten GmbH), Bürgermeister Andreas Bovenschulte, Kai Jürgens (Senatskanzlei). Foto: Roland Furtwänger
Ließen sich über die Produktion im Bremer Hella-Werk informieren (von links): Andreas Heyer (Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Bremen GmbH), Markus Mengkowski (Leiter Produktion Hella Fahrzeugkomponenten GmbH), Bürgermeister Andreas Bovenschulte, Kai Jürgens (Senatskanzlei). Foto: Roland Furtwänger

Bürgermeister Bovenschulte: "Was hier in Bremen entsteht, findet sich in Autos auf der ganzen Welt. Optische Sensoren aus der hiesigen Produktion, Temperatur-Sensoren, Druck-Sensoren oder auch kleinste Motoren, die alle möglichen Regler und Komponenten bewegen, sind in modernen Fahrzeugen mehr und mehr Herz und Hirn der Autos. Im weltweiten Hella-Netzwerk ist der Bremer Standort bekannt für seine Expertise in der Sensoren-Entwicklung. Das zeigt einmal mehr, in welcher Liga die bremische Wirtschaft spielt."

Dr. Michael Winkler, Geschäftsführer der Hella Fahrzeugkomponenten GmbH: "Wir sind stolz darauf hier in Bremen die Zukunft der Mobilität mitzugestalten. Im Bereich Elektrofahrzeuge und automatisiertes Fahren entwickeln unsere Ingenieurinnen und Ingenieure unter anderem wichtige Sensoren, Ventil-Aktuatoren und Radarsysteme. Dank hoher Fertigungstiefe und einem hohen Grad an Automatisierung entwickeln wir aber nicht nur hier vor Ort, sondern produzieren auch zu weltweit wettbewerbsfähigen Bedingungen."

Die Geschichte des Bremer Hella-Werkes reicht bis 1961 zurück, als es als Bremer Werkzeug- und Maschinenbau GmbH gegründet wurde. Etwas über 400 Beschäftigte sind dort heute in Forschung und Entwicklung, Fertigung und Vertrieb tätig. Seit Anfang 2022 gehört Hella zum internationalen Automobilzulieferer Faurecia. Zusammen bilden Faurecia und Hella unter der Dachmarke Forvia eigenen Angaben zufolge den weltweit siebtgrößten Zulieferer für Automobiltechnologie. Seit vielen Jahren ist der Standort Bremen spezialisiert auf verschiedenste Sensoren, die insbesondere auch bei den Zukunftsthemen E-Mobilität und automatisiertes Fahren eine wichtige Rolle einnehmen. Derzeit wird das Personal im Werk Bremen um Software- und System-Ingenieure für die Radar-Entwicklung ergänzt. Die Radare von Hella unterstützen unter anderem die Umwelt-Erkennung und Fahrer-Assistenz-Funktionen, und sie sind somit die Basis für automatisiertes Fahren.

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Christian Dohle, Pressesprecher des Senats, Tel.: (0421) 361- 2396, christian.dohle@sk.bremen.de