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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Die Stadt Bremen will Rainbow City werden

Netzwerk fördert Akzeptanz geschlechtlicher und sexueller Vielfalt

07.03.2023

Die Stadtgemeinde Bremen wird einen Antrag auf Aufnahme in das Rainbow Cities Network stellen. Das hat der Senat am heutigen Dienstag (7. März 2023) beschlossen. Das Rainbow Cities Network ist ein weltweites Netzwerk von derzeit 38 Städten zur Förderung der Akzeptanz geschlechtlicher und sexueller Vielfalt. Deutschland ist bislang vertreten mit den Städten Berlin, Köln, Frankfurt, Hamburg, Hannover, Heidelberg, Mannheim, Nürnberg, München und Wiesbaden. International sind unter anderem San Francisco und Taipai dabei, Amsterdam, Rotterdam, Paris, Kopenhagen, Mexico Stadt, Zürich, Brüssel und Barcelona.

"Das Netzwerk ist dazu da, in der lokalen Politik den Austausch von Erfahrungen zu den Themen der sexuellen Vielfalt und Orientierung zu pflegen", sagte Sozialsenatorin Anja Stahmann. "Wir wollen lokale Entwicklungen im Blick behalten und in der Vernetzung mit internationalen Netzwerken und Organisationen weiterentwickeln." Einmal jährlich werde ein Treffen in einer der Mitgliedsstädte organsiert, alle Städte trügen dabei die Fortschritte und Entwicklung der lokalen LGBTIQ+ Politik zusammen. "Wir wollen die Möglichkeiten nutzen, von den Erfahrungen anderer Staaten und Städte zu profitieren", sagte Senatorin Stahmann weiter. "Damit gehen wir einen Schritt weiter auf dem Weg zu einer offenen Gesellschaft, die das Recht aller Menschen akzeptiert, zu sein, wie sie sind, und zu lieben, wen sie lieben."

Der Antrag zur Aufnahme in das Rainbow Cities Network geht auf einen Beschluss der Bremischen Bürgerschaft zurück. Er bittet die Stadtgemeinden Bremen und Bremerhaven, sich um die Aufnahme in das Rainbow Cities Network zu bemühen und sich in diesem Städtenetzwerk aktiv einzubringen.

Hintergrund:

Die Aufnahme neuer Städte erfolgt alle zwei Jahre bei den jährlichen Treffen der Mitgliedsstädte, der nächste Termin zur Abstimmung über die Aufnahme ist noch nicht bekannt.

LGBTIQ+ steht für lesbisch, schwul (gay), bisexuell, transgeschlechtlich, intergeschlechtlich und queer, das "+" signalisiert, dass damit die Aufzählung nicht abgeschlossen ist und noch weitere sexuelle und romantische Orientierungen sowie Geschlechtsidentitäten eingeschlossen sein sollen.

Ansprechpartner für die Medien:
Dr. Bernd Schneider, Pressesprecher bei der Senatorin für Soziales, Jugend, Integration und Sport, Tel.: (0421) 361-64152, E-Mail: bernd.schneider@soziales.bremen.de