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Die Senatorin für Kinder und Bildung

Engagement in der Jugend- und Auszubildendenvertretung: Aktiv für Demokratie

Kinder- und Bildungssenatorin Sascha Aulepp diskutiert mit der DGB-Jugend

20.09.2021

Auf Einladung der DGB-Jugend Bremen nahm die Kinder- und Bildungssenatorin am 17. September 2021 an einer Diskussionsveranstaltung mit gerade gewählten Vertreterinnen und Vertretern der Jugend- und Auszubildendenvertretung aus unterschiedlichen Bereichen und Betrieben teil.

Die Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV) ist die Vertretung der Jugendlichen unter 18 Jahren und der Auszubildenden, Praktikantinnen und Praktikanten sowie weiteren zur Ausbildung Beschäftigten in einem Betrieb oder einer Behörde. Jugendliche und Auszubildende können sich mit Problemen an die JAV wenden.

Im Gespräch mit Aktiven in der Jugend- und Auszubildendenvertretung machte die Senatorin für Kinder und Bildung, Sascha Aulepp, klar, wie wichtig die Arbeit  der JAV ist. Foto: SKB
Im Gespräch mit Aktiven in der Jugend- und Auszubildendenvertretung machte die Senatorin für Kinder und Bildung, Sascha Aulepp, klar, wie wichtig die Arbeit der JAV ist. Foto: SKB

Gleich zu Beginn ihres Grußwortes würdigte Kinder- und Bildungssenatorin Sascha Aulepp das Engagement der Aktiven in der JAV: "Damit haben Sie ein deutliches Zeichen gesetzt, dass Sie bereit sind, sich für die Belange von Auszubildenden einzusetzen. Das ist nicht immer einfach, aber immens wichtig: Nur so können sich Dinge bessern, im Betrieb, aber auch darüber hinaus. Nur so funktioniert Demokratie, in der Gesellschaft und im Betrieb, das ist gelebte Solidarität." Die Senatorin hob die Bedeutung der Verbesserung der Ausbildungsqualität und das Einhalten getroffener Absprachen hervor: "Und nicht selten geht es schlicht darum, dass Gesetze eingehalten werden. Deshalb finde ich es großartig, dass Sie sich in der betrieblichen Mitbestimmung, in der Interessenvertretung für die Beschäftigten, engagieren."

Nicht nur in ihrem Grußwort, sondern auch in der anschließenden Diskussionsrunde in der Fishbowl-Methode griff die Kinder- und Bildungssenatorin verschiedene wichtige Aspekte zum Thema Ausbildung auf.

"Die Lage auf dem Ausbildungsmarkt ist zwiegespalten: Zwar klagen Betriebe über einen Mangel an Fachkräften, aber nicht alle Jugendlichen finden einen Ausbildungsplatz. Im Land Bremen ist in diesem Jahr laut Angaben der Agentur für Arbeit zwar die Anzahl der Ausbildungsstellen leicht gestiegen, aber das Niveau ist trotzdem auf einem Tiefstand. Hinzu kommt, dass eine zunehmende Anzahl an Ausbildungsstellen unbesetzt bleibt – auch wenn es gut ist, dass diese Zahl im Land Bremen gemessen am Bundesdurchschnitt niedrig ist", bewertete Sascha Aulepp die Situation auf dem Ausbildungsmarkt.

Die Kinder- und Bildungssenatorin benannte aber auch Aufgaben des Landes bezogen auf das Thema Ausbildung und Unterstützung junger Menschen beim Übergang Schule Beruf und in der Ausbildung: "Aber nicht nur Auszubildende und Betriebe, auch das Land kann und muss etwas tun, um die Ausbildung zu fördern: So hat der Senat in diesem Jahr rund 250 außerbetriebliche Ausbildungsplätze in Bremen und rund 150 in Bremerhaven geschaffen, damit mehr Jugendliche die Chance erhalten, eine Ausbildung zu machen. Unterstützung können auch die gebrauchen, die sich mit dem Gedanken tragen, die Ausbildung abzubrechen. Unterstützung durch ihre Interessenvertretung, durch Sie – aber auch Unterstützung durch uns, durch Beratung an den Berufsschulen, durch die Jugendberufsagentur und die Programme 'bleib dran!' in Bremen und 'Du schaffst das!' in Bremerhaven."

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Die Pressestelle des Senats bietet Ihnen das Foto zu dieser Mitteilung zur honorarfreien Veröffentlichung an. Foto: SKB
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Ansprechpartner für die Medien:
Aygün Kilincsoy, Pressesprecher bei der Senatorin für Kinder und Bildung, Tel.: (0421) 361- 10411, E-Mail: ayguen.kilincsoy@bildung.bremen.de