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Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Arbeiten zum Glasfasernetzausbau in Borgfeld und Blumenthal abgeschlossen

23.04.2021

In Timmersloh (Ortsteil Borgfeld) sowie in einer Straße in Bremen-Blumenthal sind die Bauarbeiten für ein zukunftssicheres Glasfasernetz vollständig erledigt. Nach dem symbolischen ersten Spatenstich Mitte Mai 2020 hat die swb-Gesellschaft wesernetz im Auftrag des Oldenburger Telekommunikationsanbieters EWE TEL im Rahmen des geförderten Breitbandausbaus insgesamt etwa 14 Kilometer Glasfaserkabel fristgerecht verlegt. In Borgfeld wurden 186 Hausanschlüsse und in Blumenthal zwölf erstellt. Der direkte Anschluss an das Glasfasernetz umgeht die leistungsdämpfenden Kupferkabel, was Geschwindigkeiten von bis zu 1 Gigabit pro Sekunde (1.000 Mbit/s) verfügbar macht. Bereits zu Beginn des Jahres konnten die ersten Nutzer von der neuen Geschwindigkeit profitieren, weitere folgen seitdem täglich. Aktuell sind bereits mehr als 90 Gebäude angeschlossen.

"Timmersloh ist im Gigabit-Zeitalter angekommen. Einmal freigeschaltet, wird das ultraschnelle Internet für die Anwohnerinnen und Anwohner im Ausbaugebiet etwas ganz Selbstverständliches sein. Ich hoffe sehr, dass sich nun auch alle anschließen lassen, denn immer mehr Dienstleistungen stehen digital zur Verfügung. Das bedeutet gang konkret, dass man sich Wege ersparen und die gewonnene Zeit anders nutzen kann," freut sich der Borgfelder Ortsamtsleiter Karl-Heinz Bramsiepe.

Die Baukosten im geförderten Breitbandausbau tragen anteilig der Bund und die Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa. Senatorin Kristina Vogt ist zufrieden: "Dank der Mittel aus dem Bundesförderprogramm Breitband und unserem Eigenanteil von 50 Prozent haben wir in den Fördergebieten in Borgfeld und Blumenthal den Zugang zur zukunftsfähigen Glasfaserversorgung geschaffen. Mit der schnellen Umsetzung des Ausbaus stellen wir auch in Gebieten außerhalb des Stadtzentrums eine entscheidende Voraussetzung für gesellschaftliche und wirtschaftliche Teilhabe. Im Bundesranking der Gigabitverfügbarkeit steht Bremen auch weiterhin auf einem der vordersten Plätze."

Dr. Torsten Köhne, swb-Vorstandsvorsitzender: "Seit dem ersten Spatenstich ist fast ein Jahr vergangen, ein Jahr, in dem wir alle erlebt haben, dass Online-Sein bedeutet, am Leben teilzunehmen. Unabhängig davon, dass schnelle Internetanschlüsse jede Immobilie aufwerten, ist der ideelle Wert, im Lockdown mit der Außenwelt verbunden zu bleiben, fast unbezahlbar. Ungebremste Nutzung ohne Qualitätseinschränkungen. Die Entscheidung für einen Glasfaserhausanschluss bedeutet Zukunft und ist deshalb jedem anzuraten. Ohne weitere externe Unterstützung wäre der Ausbau in dieser Region für ein Telekommunikationsunternehmen allein jedoch nicht zu leisten gewesen, weil es an der Wirtschaftlichkeit fehlt. Darum begrüßen wir es sehr, dass zum Vorteil für die Bürgerinnen, Bürger und Unternehmen die öffentliche Hand hier mit uns zusammengearbeitet hat."

Alle im Ausbaugebiet infrage kommenden Adressen haben in den vergangenen Monaten ein Informationsschreiben und kostenlose Beratungsangebote erhalten. Glasfaser wird für die Erstellung der Hausanschlüsse verwendet und kommt darüber hinaus in den Gebäuden bis in die Wohneinheiten hinein zum Einsatz. Wer noch immer unentschlossen ist und noch nicht zu den Nutzern des ultraschnellen Internets gehört, kann nach wie vor einen Vertrag für einen Glasfaserhausanschluss abschließen.

Auch Peer Beyersdorff, Geschäftsführer Breitbandzentrum Niedersachsen-Bremen (BZNB), ist zufrieden mit der Umsetzung des Ausbaus: "Für die schnelle Fertigstellung des neuen Glasfasernetzes in Timmersloh bedanke ich mich ausdrücklich bei allen Beteiligten. Nur mithilfe der guten Zusammenarbeit zwischen der Wirtschaftsbehörde, Ortsamt, ASV, Deichverband und den ausführenden Unternehmen, um nur einige zu nennen, wurde dieser erfolgreiche Projektabschluss ermöglicht. Gerade jetzt werden Bürgerinnen, Bürger und Gewerbetreibende den großen Fortschritt gerne nutzen, da mit den ultraschnellen Glasfaseranschlüssen die digitalen Anwendungen erst richtig Freude machen."

Ansprechpartnerin für die Medien:
Kristin Viezens, Pressesprecherin bei der Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa, Tel.: (0421) 361-59090, E-Mail: kristin.viezens@wae.bremen.de