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Die Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz

Liefermenge des BioNTech-Impfstoffs reduziert sich

Lieferung für die kommende Woche ist sichergestellt – Genaue Mengen für die folgenden Wochen stehen nicht fest – Mögliche Auswirkungen auf die Impfungen der über 90-jährigen

15.01.2021

Die Gesundheitsministerinnen und –Minister der Bundesländer wurden am Freitagnachmittag (15. Januar 2021) darüber informiert, dass die Liefermengen des BioNTech-Impfstoffs in den kommenden Wochen reduziert werden. Grund dafür sind kurzfristige Umbauarbeiten im Werk des Unternehmens Pfizer. Diese Umbauarbeiten führen zu geringeren Liefermengen in den kommenden vier Wochen. Die Lieferung in der kommenden Woche ist davon jedoch noch nicht betroffen. "In der kommenden Woche erhalten wir nochmal unsere reguläre Lieferung in der Größenordnung von rund 5.800 Impfdosen. Wie es in den Wochen danach aussieht, wissen wir leider aktuell noch nicht", erklärt Senatorin Claudia Bernhard. "Dass es jetzt erneut zu solchen Verzögerungen kommt ist mehr als ärgerlich! Die Planungen in allen Bundesländern bauen auf regelmäßige Lieferungen. Welche Auswirkungen diese Verzögerung jetzt für die Impfeinladungen an die über 90-jährigen in Bremen hat, können wir aktuell noch nicht abschätzen."

Eigentlich ist vorgesehen, dass ab dem kommenden Montag (18. Januar 2021) in der Stadt Bremen die ersten Impfeinladungen an die über 90-jährigen verschickt werden. Vorgesehen sind rund 4.500 Impfeinladungen, die über 85-jährigen sollen danach folgen. Diese Planung beruht jedoch auf den Lieferzusagen von BioNTech/Pfizer. Dazu Senatorin Claudia Bernhard: "Wir werden jetzt erst einmal den Fokus darauf richten die Impfungen in den Pflegeeinrichtungen sicher beenden zu können. Hier macht es sich jetzt bezahlt, dass wir bislang nur sehr wenige Impfdosen verimpft haben, die eigentlich für die zweite Dosis vorgesehen sind. Dadurch sind wir aller Voraussicht nach in der Lage sowohl die erste, als auch die zweite Impfdosis in allen Pflegeeinrichtungen bis Mitte Februar sicher durchzuführen."

Ansprechpartner für die Medien:
Lukas Fuhrmann, Pressesprecher der Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz, Tel.: (0421) 361-2082, E-Mail: lukas.fuhrmann@gesundheit.bremen.de