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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Bremen bleibt die Stadt der kurzen Wege – auch beim Einkaufen

Deputation für Mobilität, Bau und Stadtentwicklung beschließt Fortschreibung des Zentren- und Nahversorgungskonzepts

04.12.2020

Die Bremerinnen und Bremer können nah an ihrem Wohnort einkaufen und sich versorgen – meist sogar in einer fußläufigen und fahrradfreundlichen Entfernung. Damit das so bleibt und als Rahmen für die bauleitplanerische Praxis umgesetzt werden kann, bedarf es eines verbindlichen und kommunalen Zentren- und Nahversorgungskonzepts (ZNK). Die Fortschreibung dieses Konzepts hat die städtische Deputation für Mobilität, Bau und Stadtentwicklung am Donnerstagabend (3. Dezember 2020) beschlossen.

Dazu Stadtentwicklungssenatorin Maike Schaefer: „Bremen ist die Stadt der kurzen Wege. Mit diesem Konzept wollen wir eine wohnortnahe Versorgung sicherstellen und ausbauen. Das ist auch im Sinne der Verkehrswende, denn wer wohnortnah einkaufen gehen kann, lässt das Auto eher mal stehen. Genau dazu braucht es eine ausgewogene Einzelhandelsstruktur. Wir wollen die Zentren- und die Nahversorgung erhalten und weiterentwickeln. Dazu gehen wir mit den Menschen vor Ort und den Anbietern von Nahversorgungsangeboten in einen Dialog, um auch neue Instrumente und Modelle zu entwickeln.“ Zudem sollen die Funktionen der Innenstadt und die Innenstadt selbst sowie ihre Bedeutung als Oberzentrum in der Region weiter aktiv gestärkt werden. Dies ist insbesondere in der heutigen Zeit mit den Auswirkungen der Pandemie von besonderer Bedeutung.

Das Zentren- und Nahversorgungskonzept ist ein gesamtstädtisches, städtebauliches Entwicklungskonzept, das sich als ein Element zur Steuerung des Einzelhandels gemäß den gesetzten städtebaulichen Zielvorstellungen etabliert hat. Dieses ist in Zusammenarbeit mit der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau, der Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa, der Handelskammer Bremen sowie dem Handelsverband Nordwest in einem breiten Beteiligungsprozess zusammen mit den Interessensvertretungen und den Beiräten in den Stadtteilen entwickelt worden. Das aktuelle Konzept löst das bestehende Konzept (Beschluss Stadtbürgerschaft 2009) ab. Eine Fortschreibung und Aktualisierung des Konzepts war aufgrund veränderter Rahmenbedingungen im Handel und aktueller Entwicklungen und Ziele in der Stadtentwicklung notwendig. Das ZNK soll eine grundlegende und strategische Arbeitsbasis für die Bauleitplanung und den Stadtentwicklungsprozess der nächsten Jahre bilden.

Ansprechpartner für die Medien:
Jens Tittmann, Pressesprecher bei der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau, Tel.: (0421) 361-6012, E-Mail: jens.tittmann@umwelt.bremen.de