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Senatskanzlei

Spendenaufruf für die obdachlos gewordenen Menschen in Bremens Partnerstadt Izmir

26.11.2020

Drei Wochen nach dem verheerenden Erdbeben und den weit mehr als 3.000 Nachbeben in der Ägäis sind die Nachrichten aus Bremens Partnerstadt Izmir eindeutig: Den Opfern wurde seitens ihrer Mitmenschen und den zuständigen Behörden schnell und mit großer Hilfsbereitschaft geholfen. Dennoch mussten mehr als 6.000 Menschen in Zelten untergebracht werden. Da auch an der Ägäis der Winter naht, setzt Izmirs Bürgermeister Mustafa Tunç Soyer nun alles daran, mit einer eigens zu diesem Zweck gegründeten Stiftung (www.birkirabiryuva.org) den obdachlos gewordenen Bürgerinnen und Bürgern eine Unterkunft zu vermitteln. Häuser, Wohnungen, sonst als Feriendomizile genutzte Behausungen, Hotelzimmer – zur Finanzierung all dieser Interimslösungen werden Spenden benötigt.

Gemeinsam mit dem Bremen-Izmir Verein zur Förderung der Städtepartnerschaft ruft Bürgermeister Andreas Bovenschulte daher auch die Bremerinnen und Bremer zu Spenden für die Unterstützung der Hilfsmaßnahmen in Izmir auf: "Ich vertraue auf die solidarische Kraft der Bremerinnen und Bremer." Er hoffe darauf, ein tatkräftiges Zeichen der Städtefreundschaft an die Ägäis zur Hilfe bei der Bewältigung der Katastrophe senden zu können. "Ich stehe mit meinem Kollegen Tunç Soyer und seiner Verwaltung, mit Direktor Erol Tüfekçi von Bremen Invest und mit dem deutschen Generalkonsulat in Izmir in direktem Kontakt", so Bovenschulte. "Wir haben uns überzeugt, dass ein Dach über dem Kopf jetzt für die obdachlos Gewordenen das Vordringlichste ist."

Wenn Sie sich an der Hilfsaktion für die Erdbebenopfer in Izmir beteiligen möchten, entrichten Sie bitte Ihre Spenden mit dem Stichwort: "Erdbebenhilfe Izmir" auf das Konto des Bremen-Izmir e.V. bei der Sparkasse Bremen: IBAN: DE 76 29050101 0012194965.

Hintergrund:
Die Städtepartnerschaft Bremen-Izmir wurde vor 25 Jahren besiegelt. Anlass war damals nach den Anschlägen von Mölln und Solingen eine Initiative gemeinsam mit den Bremerinnen und Bremern türkischer Herkunft. Die Beziehungen zwischen beiden Städten ruhen auf vielen Akteuren in Kultur, Sport, dem Jugendaustausch und Bürgerbegegnungen über den Freundschaftsverein. Die für Anfang Oktober geplanten Bremen-Tage mit einem Besuch von Bürgermeister Bovenschulte in Izmir mussten corona-bedingt abgesagt werden. Beide Bürgermeister konnten sich daher nur digital bei einer türkisch-deutschen Städtepartnerschaftskonferenz treffen.

Ansprechpartnerin
Birgitt Rambalski, Senatskanzlei
Tel.: (0421) 361-2000
E-Mail: birgitt.rambalski@sk.bremen.de