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Die Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft

Bis zu 3,3 Millionen Euro zur Gewinnung von Professorinnen und Professoren: Bundesförderung für die Hochschule Bremerhaven

05.11.2020

Die Hochschule Bremerhaven setzte sich mit ihrem Konzept zur Personalgewinnung durch und erhält von der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) eine Bundesförderung in Höhe von bis zu 3,3 Mio. Euro. Förderbeginn soll im Frühjahr 2021 sein, die Laufzeit beträgt bis zu 6 Jahre.

Die Senatorin für Wissenschaft und Häfen, Dr. Claudia Schilling: "Diese Förderung stärkt nicht nur die Hochschule Bremerhaven, sondern den ganzen Bremer Wissenschaftsstandort. Im Wissenschaftsplan 2025 und auch im Koalitionsvertrag haben wir uns für ein Wachstum der Hochschule ausgesprochen. Damit dieses umgesetzt werden kann, sind auch zusätzliche hochqualifizierte und engagierte Professorinnen und Professoren notwendig."

Hintergrund:
Fachhochschulen stehen bei der Gewinnung ihres professoralen Personals generell vor besonderen und sehr spezifischen Herausforderungen. Für eine Professur an einer Fachhochschule ist sowohl eine herausragende wissenschaftliche und didaktische Qualifizierung, als auch eine umfassende Praxiserfahrung notwendig. Die Gewinnung von Professorinnen und Professoren gestaltet sich deshalb zunehmend als schwierig.

Mit dem Bund-Länder-Programm "FH-Personal" sollen die Fachhochschulen in ihrer gewichtigen Rolle für den Wissenschafts- und Innovationsstandort Deutschland gestärkt werden. Bundesweit erhalten 64 Hochschulen eine Förderung zur Gewinnung und Entwicklung von professoralem Personal. Das Bund-Länder-Programm hat insgesamt einen Mittelumfang von 431,5 Millionen Euro und läuft bis zum Jahr 2028. Vorgesehen sind zwei Programm-Phasen: Die Konzeptphase ist bereits abgeschlossen, die Umsetzungsphase umfasst zwei Bewilligungsrunden und beginnt im Jahr 2022. Die Kosten werden von Bund und Ländern gemeinsam getragen. Zu Beginn finanziert der Bund das Programm zu 100 Prozent, bis zum Ende der Laufzeit wächst der Finanzierungsanteil der Länder auf 50 Prozent; über die gesamte Laufzeit gesehen, beträgt der Finanzierungsschlüssel zwischen Bund und Ländern dann 71:29.

Ansprechpartner für die Medien:
Sebastian Rösener, Pressesprecher bei der Senatorin für Wissenschaft und Häfen, Tel.: (0421) 361-83155, E-Mail: sebastian.roesener@swh.bremen.de