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Die Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz

Bundeswehr unterstützt während der Corona-Pandemie auch im Bremer Gesundheitsamt und Gesundheitsressort

16.10.2020

Im Rahmen der Bekämpfung der Corona-Pandemie hat die Bundeswehr in Bremen bereits im August beim Betrieb der Corona-Teststelle am Flughafen unterstützt und ist seit Ende August auch in der Ambulanz in der Messe unterstützend im Einsatz. Seit dieser Woche unterstützen jetzt auch 20 Soldatinnen und Soldaten das Gesundheitsamt bei der Nachverfolgung von Kontaktpersonen. Außerdem sind sieben Soldatinnen und Soldaten im Gesundheitsressort im Einsatz und unterstützen beim Betrieb des Lagezentrums.

"In der aktuellen Situation ist es wichtig, dass wir schnell und entschieden handeln. Die Kontaktnachverfolgung bleibt auch bei steigenden Fallzahlen ein elementarer Baustein, um Infektionsketten zu unterbrechen. Deswegen ist es sehr wichtig, dass wir sehr schnell auch personelle Ressourcen nachsteuern können. Neben neuen Einstellungen bei den Containment-Scouts und ausgeschriebenen festen Anstellungen im Gesundheitsamt und im Gesundheitsressort, kann die Bundeswehr uns sehr schnell mit Personal unterstützen", erklärt Senatorin Claudia Bernhard. Im Gesundheitsamt Bremen übernehmen die 20 Soldatinnen und Soldaten vor allem die telefonische Kontaktierung von Kontaktpersonen, im Gesundheitsressort werden sieben Soldatinnen und Soldaten bei der Unterstützung des Lagezentrums tätig sein.

"Unsere Soldatinnen und Soldaten leisten seit Monaten einen substanziellen Beitrag zur Bekämpfung der Corona-Pandemie. Die Zusammenarbeit mit Gesundheitsressort und Gesundheitsamt sowie den Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben in Bremen funktioniert ganz hervorragend", so der Kommandeur des Landeskommandos Bremen, Oberst Hans Peter Dorfmüller und ergänzt: "Ich bin stolz auf unsere Truppe, wie sie im Rahmen der Amtshilfe tatkräftig unterstützt, um die Corona-Pandemie einzudämmen."

Der Einsatz im Gesundheitsamt und im Gesundheitsressort ist erst einmal befristet bis zum 30.11.2020, es gibt jedoch auch die Option auf eine Verlängerung. "Ich danke der Bundeswehr, dass sie uns in dieser aktuellen Situation so schnell unterstützt. Die Soldatinnen und Soldaten haben bereits an den Teststellen am Flughafen sowie in der Messe gezeigt, dass sie uns in unseren Aufgaben in der Eindämmung der Pandemie sehr gut unterstützen können", führt Claudia Bernhard weiter aus.

Hintergrund Amtshilfe der Bundeswehr
Tatsächlich liegt der aktuelle Schwerpunkt der Amtshilfe-Leistungen durch die Bundeswehr bei der Unterstützung von Gesundheitsämtern im Rahmen der Nachverfolgung von Infektionsketten. "Von den mehr als 1.000 Anträgen, die allein zur Hilfeleistung wegen COVID-19 an die Bundeswehr gestellt wurden, konnte das für die Amtshilfeanträge zuständige Kommando Territoriale Aufgaben der Bundeswehr als Teil der Streitkräftebasis rund 67 Prozent positiv beantworten", bilanziert Generalleutnant Martin Schelleis, Inspekteur der Streitkräftebasis und Nationaler Territorialer Befehlshaber.

Zu Beginn der COVID-19-Amtshilfe unterstützte die Bundeswehr vor allem mit sanitätsdienstlicher Schutzausstattung und mit der Bereitstellung von medizinischen Kapazitäten. Im weiteren Verlauf ging es für die Bundeswehr mehr und mehr um "Helfende Hände", unter anderem mit der personellen Verstärkung durch Soldatinnen und Soldaten z.B. in öffentlichen Pflegeeinrichtungen. Zudem führte die Bundeswehr z.B. Lufttransporte von Schutzausstattungen durch und stellte Flächendesinfektionsmittel durch die ABC-Abwehrkräfte her.

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