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Der Senator für Kultur

Übersee-Museum Bremen erhält Förderung aus dem Programm des Bundes „Invest Deutschland“

Naturkundliche Sammlung wird digital erschlossen

08.05.2020

Das Übersee-Museum Bremen erhält Fördermittel des Bundes aus dem neuen Förderprogramm „Investitionen für nationale Kultureinrichtungen in Deutschland“ (Invest Deutschland). Der Förderbetrag in Höhe von 400.000 Euro wird entsprechend der Förderrichtlinien von der Freien Hansestadt Bremen verdoppelt, womit insgesamt 800.000 Euro über zwei Jahre für die Optimierung des digitalen Sammlungsmanagements im Übersee-Museum Bremen zur Verfügung stehen. Damit gehört das Übersee-Museum Bremen zu den rund 40 Projekten, die von Kulturstaatsministerin Monika Grütters für notwendige Modernisierungen und Sanierungen bedeutender Kultureinrichtungen gefördert werden.

Die Mittel werden für die digitale Erschließung der naturkundlichen Sammlungen des Übersee-Museums und ihrer Bereitstellung in internationale Forschungsverbünde verwendet. Die digitale Sammlungserschließung sowie internationale Vernetzung und Zugänglichkeit ist ein zentraler Punkt der Digitalen Strategie des Übersee-Museums.

„Ich freue mich, dass der Bund unserer Einschätzung gefolgt ist und wir nun gemeinsam die digitale Erschließung der naturkundlichen Sammlung vorantreiben können. Dafür bedanke ich mich sehr. Mein Dank gilt auch den bremischen Bundestagsabgeordneten, und in diesem Fall besonders Frau Motschmann, die sich sehr für dieses Projekt eingesetzt hat“, erklärt die Stiftungsratsvorsitzende des Museums, Bremens Kultur-Staatsrätin Carmen Emigholz. „Für das Haus ist dieses Projekt ein wichtiger Schritt, denn die naturkundliche Sammlung ist eine bedeutende Anlaufstelle der internationalen Forschung. Da es sich vielfach um Exponate handelt, die in kolonialen Zeiten erworben wurden, ermöglicht die Digitalisierung Transparenz und Teilhabe gerade gegenüber den Herkunftsländern. Dies ist Teil der Anstrengungen des Museums, seine historische Verantwortung wahrzunehmen. Zudem fügen sich diese Aktivitäten ein in die kulturpolitischen Leitlinien Bremens zum Umgang mit dem kolonialen Erbe und ich begrüße dies sehr.“

Die Direktorin des Übersee-Museums, Prof. Dr. Wiebke Ahrndt: „Dieses Projekt ist ein wichtiger Baustein in der Umsetzung der Digitalen Strategie des Übersee-Museums. Es freut uns sehr, dass der Bund und das Land Bremen uns gemeinsam fördern, um die dringend benötigte einheitliche und international nutzbare digitale Erschließung unserer naturkundlichen Sammlung zu ermöglichen.“

Kontakt:
Übersee-Museum Bremen
Cerstin Wille
Leiterin PR und Marketing
presse@uebersee-museum.de
0421 160 38 104
www.uebersee-museum.de