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Die Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz

Aktueller Stand Corona in Bremen - Samstag, 21. März

21.03.2020




Bestätigte Fälle insgesamtBegründete VerdachtsfälleGenesene
Land Bremen168153
Stadtgemeinde Bremen153143
Stadtgemeinde Bremerhaven1510

Im Land Bremen werden aktuell fünf Personen mit Covid-19-Erkrankung stationär behandelt, zwei davon befinden sich in intensiv-medizinischer Behandlung und werden beatmet. Zu einer bereits bestätigten Infektion in einer Pflegeeinrichtung sind drei weitere Bewohner hinzugekommen, die in direktem epidemiologischen Zusammenhang zum ersten Fall stehen. Das bislang getestete Personal weist jedoch keine Infektion durch SARS-CoV-2 auf. Das Gesundheitsamt Bremen steht in engem Kontakt mit der Einrichtung, erste Maßnahmen zur Eindämmung wurden dort bereits nach der zuerst bekannten Infektion getroffen, ergänzende Maßnahmen wurde heute (Samstag) vereinbart. Zu allen weiteren neuen Infektionen befindet sich das Gesundheitsamt in der Ermittlung der Details, wozu auch die Ermittlung des Umfelds der infizierten Personen gehört.

Bürgerinnen und Bürger aus Bremen und Bremerhaven können unter der Nummer 115 Informationen über und um das Corona-Virus erhalten. Außerdem werden fortlaufend Informationen auf der Website des Gesundheitsressorts und der Gesundheitsämter in Bremen und Bremerhaven zur Verfügung gestellt.

Das Gesundheitsressort rät weiterhin dazu, regelmäßig und sorgfältig Hände zu waschen, auf eine korrekte Hust- und Niesetikette zu achten und Abstand zu erkrankten Personen zu halten. In Fällen von auftretenden Symptomen und einem vorherigen Aufenthalt in einem Risikogebiet soll der Hausarzt telefonisch kontaktiert und nicht direkt die Praxis oder Klinik aufgesucht werden. Außerhalb der Sprechzeiten ist der ärztliche Bereitschaftsdienst unter der Nummer 116117 telefonisch erreichbar.

Außerdem wird davon abgeraten mit Grippesymptomen Orte aufzusuchen, an denen sich geschwächte oder erkrankte Menschen aufhalten. Weiterhin weisen wir darauf hin, dass aus medizinisch-fachlicher Sicht das präventive Tragen von Atemmasken sowie die Verwendung von Händedesinfektionsmitteln im Alltag nicht angezeigt ist. Die persönliche Schutzausrüstung wird im Bereich der medizinischen Versorgung benötigt.

Ansprechpartner für die Medien: Lukas Fuhrmann, Pressesprecher bei der Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz, Tel.: 0174 – 1766211, E-Mail: lukas.fuhrmann@gesundheit.bremen.de