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Senatskanzlei

Bremen ist unter den Top Drei des Deutschen Nachhaltigkeitspreises

22.10.2019

Gemeinsam mit seiner Partnerstadt Durban in Südafrika ist Bremen im Wettbewerb um den Nachhaltigkeitspreis 2020 von der Jury in der Kategorie „Kommunale Partnerschaften“ als eine der drei möglichen Gewinnerinnen nominiert worden.
Bremen hat es im Rennen um den „Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2020“ in die Top Drei geschafft. Gemeinsam mit seiner Partnerstadt Durban (Südafrika) ist Bremen in der Kategorie „Kommunale Partnerschaften“ für Europas größte Auszeichnung für ökologisches und soziales Engagement vorgeschlagen.

Der Preis wird von der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e.V. in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) bei Engagement Global am 22. November 2019 zum zwölften Mal vergeben.

Mit der Auszeichnung werden Kommunen in Deutschland und ihre Partnerstädte im globalen Süden gewürdigt, die sich für die Umsetzung der „UN-Agenda 2030“ für nachhaltige Entwicklung engagieren. Das Sieger-Duo erhält ein zweckgebundenes Preisgeld von zusammen 60.000 Euro.

Die seit den 1990er Jahren bestehende Partnerschaft zwischen Bremen und Durban wurde 2011 mit einem städtepartnerschaftlichen Rahmenabkommen institutionalisiert. Im Mittelpunkt der entwicklungspolitischen Zusammenarbeit stehen Klimaschutz und Umweltbildung. Als Hafen- und Küstenstädte ist das Thema Klimawandel für beide Kommunen von besonderer Bedeutung. Im Rahmen der Partnerschaft können die Städte jeweils die Expertise des Partners nutzen. Durban ist im südlichen Afrika Vorreiter bei Projekten und Konzepten zur Anpassung an den Klimawandel und konnte somit auch Anregungen für die erste Klimaanpassungsstrategie Bremens liefern. Weitere gemeinsame Projekte gibt es bei der nachhaltigen Stadtplanung und beim nachhaltigen Tourismus. Zudem besteht seit vielen Jahren ein reger zivilgesellschaftlicher Austausch im Bereich Kunst, Kultur, Jugend und Sport zwischen beiden Städten.

Neben zahlreichen zivilgesellschaftlichen Organisationen sind auch die Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau sowie städtische Betriebe in die Klimapartnerschaft eingebunden. Weitere Informationen zur entwicklungspolitischen Partnerschaft lassen sich der Seite www.nachhaltigkeitspartnerschaften.bremen.de entnehmen.